Im Zellentrakt der Polizei Dortmund ist es am Donnerstagmittag (6. Juni) zu einem Todesfall gekommen. Ein 38-jähriger Mann, der kurz zuvor in Polizeigewahrsam eingeliefert war, soll wenig später verstorben sein.
Laut Informationen, die DER WESTEN vorliegen, soll sich ein „ärztlicher Notfall“ ergeben haben. Ein alarmierter Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Weitere Hintergründe zum Fall aus Dortmund sind derzeit noch unklar.
+++ Dortmund: Nach Messerattacke auf 15-Jährigen – was droht jetzt dem 13-Jährigen Tatverdächtigen? +++
Dortmund: Polizei Recklinghausen bestätigt Todesfall
Die Polizei Dortmund hat die Ermittlungen in dem Fall aus Neutralitätsgründen bereits an die Ermittler aus Recklinghausen abgegeben. Diese konnten den Tod des Mannes gegenüber dieser Redaktion am Donnerstagnachmittag bestätigen.
Weitere Angaben zu den Hintergründen des Todesfalls oder warum der Mann ins Gewahrsam der Polizei geriet, konnte ein Sprecher der Polizei Recklinghausen im Gespräch mit der Westen noch nicht machen. Man verwies auf eine offizielle Mitteilung, die voraussichtlich am Donnerstag noch veröffentlicht werden sollte.
Auch interessant: Dortmund: Mädchen (15) von Mitschülerinnen blutig geprügelt – unfassbar, wie die Lehrer reagieren!
„Keine Hinweise auf Gewalteinwirkung“
Wie der Polizeisprecher angibt, gibt es derzeit keine Hinweise auf Gewalteinwirkung. Derzeit deute alles darauf hin, dass der Mann aufgrund eines medizinischen Notfalls verstarb.
Diese Themen und News aus Dortmund könnten dich jetzt außerdem interessieren:
Wie aus einer aktuellen Mitteilung von Donnerstagnachmittag hervorgeht, war der Mann aufgrund eines Haftbefehls in das Polizeigewahrsam eingeliefert worden. Doch nur kurz nach seiner Einlieferung sollten die Beamten „körperliche Probleme“ bei dem 38-Jährigen festgestellt haben. Umgehend forderten die Ermittler notärztliche Hilfe an.
Doch der Notarzt konnte im Zellentrakt des Dortmunder Polizeipräsidiums zwischen Markgrafenstraße und B1 nur noch den Tod des Festgenommenen feststellen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Wir berichten weiter