Am Hauptbahnhof von Dortmund kam es am Dienstag (25. Juni) zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Mitten in der Nacht wurde ein Obdachloser von einer Gruppe angegriffen und schwer verletzt. Der Auslöser für das Verbrechen war, dass der Obdachlose die Gruppe lediglich nach einer Zigarette fragte.
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Der 22-jährige Obdachlose dachte sich nichts Böses, als er sich am Vorplatz des Hauptbahnhofs in Dortmund einer Gruppe nährte und diese fragte, ob man ihm eine Zigarette geben könnte. Statt ihm eine zu geben, machten sich die vier Männer jedoch über das Aussehen des Obdachlosen lustig.
Dortmund: Auseinandersetzung am Hauptbahnhof
Als die Männer dann den Obdachlosen auch noch fotografierten, forderte der 22-Jährige auf, die Fotos umgehend zu löschen. Er drohte, dass er sonst selbst die Fotos löschen würde. Die Polizei Dortmund berichtet, dass danach die Situation vollkommen eskalierte und die aus Polen stammende Gruppe den Mann angriff.
Faustschläge warfen den Obdachlosen zu Boden. Dann traten die Gruppenmitglieder alle auf den 22-Jährigen ein, der wehrlos auf dem Boden lag. Mehrere Zeugen beobachten die Auseinandersetzung und kontaktierten die örtliche Polizei.
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Beim Eintreffen der Polizei Dortmund versuchte einer der Angreifer zu fliehen, aber die Beamten konnten dies verhindern. Da er zusätzlich erheblichen Widerstand leistete, waren die Beamten gezwungen, den Mann auf den Boden zu bringen und mit Handfesseln zu fixieren. Die anderen drei Männer stellten sich ohne großen Widerstand.
Angreifer wurden festgenommen
Die Beamten der Polizei Dortmund untersuchten währenddessen den angegriffenen Obdachlosen und aufgrund seiner Verletzungen rief man einen Rettungswagen. Trotz der Empfehlungen der Sanitäter lehnte der 22-Jährige ab, in ein Krankenhaus gebracht zu werden.
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Um weitere Auseinandersetzungen zu vermeiden, nahm die Polizei Dortmund die vier Angreifer in Gewahrsam. Jetzt wird ein Verfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Der Mann, der sich gegen eine Festnahme wehrte, wird ebenfalls Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. Man kann nur hoffen, dass es dem Opfer gut geht und der Vorfall sich nicht noch einmal wiederholt.