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Dortmunder SPD-Politikerin kriegt Schlag ins Gesicht – nur weil sie DAS sagt

In Dortmund wurde eine SPD-Politikerin böse ins Gesicht geschlagen. Zuvor hatte sie auf eine Frage des Täters geantwortet.

Dortmund
© IMAGO/Horst Galuschka

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Feiger Angriff in Dortmund! Am Samstag (17. August) wurde in Wickede eine Lokalpolitikerin geschlagen. Laut Polizei fand der miese Angriff nach dem Ende einer Veranstaltung auf dem Wickeder Hellweg/Blitzstraße in Dortmund statt.

Gegen 0.15 Uhr wurde die 19-Jährige von einem Unbekannten ins Gesicht geschlagen. Nach ihren Angaben habe sich der Täter neben sie gesetzt und gefragt, welche politische Gesinnung sie habe. Als sie mit „Links“ antwortete, schlug er ihr mit der flachen Hand ins Gesicht, beleidigte sie und floh.

Dortmunder SPD-Politikerin kriegt Schlag ins Gesicht

Bei der Politikerin handelt es sich um Michelle Gnatzy. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der Jusos in Dortmund, also SPD-Politikerin. Durch den Angriff wurde Gnatzy leicht verletzt. Laut aktuellem Ermittlungsstand der Polizei gebe es aktuell keine Hinweise darauf, dass der Täter sie bewusst als Opfer aussuchte oder sie als SPD-Politikerin erkannte.

Am Dienstag (20. Augst) gab die Polizei dann bekannt: Der mutmaßliche Schläger wurde gefasst! Es handelt sich dabei um einen 18-jährigen Dortmunder, der polizeibekannt ist. Er gehöre aber laut aktuellen Ermittlungen nicht der organisierten rechtsextremen Szene an. Gegen ihn wird jetzt wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.


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Fast zeitgleich kam es außerhalb des Veranstaltungsbereichs auf dem Wickeder Hellweg zu einer Schlägerei zwischen zwei Gruppen. Ein Bochumer (26) wurde dabei geschlagen, sein Handy beschädigt. Die Polizei war schnell vor Ort, beendete die Schlägerei und konnten einen jungen Dortmunder (19) als mutmaßlichen Täter ermitteln.

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