Dortmund zählt zu den beliebtesten Städten im Ruhrgebiet. Dabei glänzt die Stadt nicht nur mit ihrem Industriecharme, sondern auch mit schönen Grünanlagen wie dem Westfalenpark samt Florianturm oder dem Botanischen Garten Rombergpark.
Aber auch kulturell hat die Stadt in NRW so einiges zu bieten. Neben dem Konzerthaus zieht auch die Oper Dortmund regelmäßig Kultur-Fans an. Doch die „WAZ“ hat herausgefunden, dass dort erst kürzlich etwas urplötzlich abgesagt wurde – und der Grund ist ziemlich verblüffend…
Dortmund verbietet Oper – aber warum?
Am 18. April sollte ursprünglich „Die Walküre“ in der Oper Dortmund gespielt werden. Doch daraus wird nichts. Grund: An diesem Tag ist Karfreitag und das allseits bekannte Feiertagsgesetz greift. Auch eine Ausnahmegenehmigung konnte nicht durchgesetzt werden. Auf Anfrage der „WAZ“ sagt Opernhaus-Direktor Tobias Ehinger: „Das Theater Dortmund bedauert die Absage der geplanten Vorstellung von ,Die Walküre‘ zutiefst.“
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Grundlage sei eine Mitteilung der Bezirksregierung Arnsberg, „die zu dem Schluss gelangt ist, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die beantragte Genehmigung der Aufführung nicht erfüllt seien.“ Dies könnte am Handlungsstrang der Oper liegen – in „Die Walküre“ werden nämlich Geschwister zu einem Liebespaar. Auf den kann der Zuschauer aber nur schließen. Explizite Sex-Szenen gibt es nämlich nicht zu sehen.
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„Diese Einschätzung nehmen wir zur Kenntnis, können sie jedoch inhaltlich nicht nachvollziehen“, erklärt Ehinger weiter. Besonders brisant an der ganzen Sache: Im selben Bundesland am selben Karfreitag findet eine Oper mit relativ grausamen Inhalten statt. In Düsseldorf wird nämlich „Lady Macbeth von Mzensk“ aufgeführt. Dieses Stück handelt von einer Frau, die ihren Schwiegervater mit Rattengift umbringt. Warum dieses Theaterstück stattfinden darf, könnt ihr bei der „WAZ“ nachlesen.