Der EM-Auftakt der Türkei wurde am Dienstag (18. Juni) zum vollen Erfolg! Gegen Georgien konnte sich die Landeself in einem 3:1 im ersten Vorgruppen-Spiel beweisen. Zur großen Freude der türkischen Fans, die in Dortmund schon vor dem Spiel in Feierstimmung waren (wir berichteten).
Wie erwartet kochten die Emotionen auch nach dem Spiel über. Wie auf „X“ zu sehen ist, war in Dortmund auch nach dem Spiel das Chaos ausgebrochen. Zahlreiche Fans blockierten Fahnen schwingend mit Autokorsos die Straßen. Ein totaler Verkehrskollaps war die Folge, wie auch die Polizei berichtete. Doch vor allem eine Szene sorgt im Netz jetzt für großen Unmut.
Dortmund: Alle schauen nur auf SIE
„In Dortmund ist der Verkehr zusammengebrochen, Autokorso mit Türkei-Fans blockiert alles, lautes Hupkonzert“, berichtete der Journalist Frank Schneider auf „X“. „Nichts geht mehr, selbst die Polizei kommt in Dortmund nicht mehr durch.“ Wie auch die Ermittler im Netz berichten, soll es nach dem Spiel in der Innenstadt der City zu Verkehrsbeeinträchtigungen gekommen sein. „Fahren und verhalten Sie sich bitte weiterhin vorsichtig!“, appellierten die Beamten, die auch vor Ort im Einsatz waren.
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Doch eine Szene sorgt auf „X“ jetzt für Kritik. Denn in dem Video, das Schneider teilte, ist eine Frau zu sehen, die den sogenannten Wolfsgruß, also den Gruß der Grauen Wölfe, zeigt. Das Zeichen, das hierzulande vielen aus der Grundschule als „Schweigefuchs“ bekannt sein dürfte, ist das Erkennungszeichen der rechtsextremen Gruppe „Ülkücü“ („Graue Wölfe“) in der Türkei.
Fans sind empört! „Können nicht anders“
Vielen Fans springt die Geste, die nur in einer kurzen Szene zu sehen ist, direkt ins Auge. Prompt machen sie ihrem Unmut unter dem „X“-Beitrag Luft:
- „Erst mal den Wolfsgruß machen. Aber ist sicher nicht so gemeint.“
- „Inklusive Wolfsgruß, sie können nicht anders.“
- „Leider auch der Wölfe-Gruß…..“
Weitere News aus Dortmund:
Auch in Essen legten über 100 Türkei-Fans laut Informationen von DER WESTEN den Kreisel am Limbecker Platz lahm. Die Polizei sperrte den Bereich. Bislang soll es hier aber friedlich abgelaufen sein, Szenen wie in Dortmund sind dieser Redaktion bislang noch nicht bekannt.