Heftige Szenen in Dortmund!

Am Montag haben auf dem Wallring 650 Querdenker demonstriert. Besonders perfide: Trotz des Vorfalls in Schweinfurt hatten etliche von ihnen ihre Kinder bei dem Aufmarsch in Dortmund dabei.

Dortmund: Querdenker bringen Kinder zur Demo mit

Um 18.45 Uhr starteten sie auf dem Friedensplatz und liefen dann über den Wall. Eigentlich hatte die Demo früher beginnen sollen. Doch weil etliche Teilnehmer ohne Maske losgezogen waren, musste die Polizei eingreifen.

++ Verzweifelte Hilferufe in Dortmunder Wald ++ Hubschrauber-Einsatz ++ Anwohner äußert Verdacht ++

Gegen einige Teilnehmer leiteten sie wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Die Beamten ließen den Tross zunächst nicht weiterziehen, ehe sie sich später doch über den Wallring bewegten.

Dortmund: Eltern bringen Kinder mit zur Demo

Besonders heftig: Etliche Menschen hatten ihre Kinder zum Demo-Zug mitgebracht. Viele davon seien nach Information von DER WESTEN mit Lichterketten und Luftballons ausgestattet gewesen.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatten nach der eskalierten Corona-Demo in Schweinfurt noch gewarnt, Kinder auf eine solche Veranstaltung mitzubringen.

Ein vierjähriges Kind hatte dort Pfefferspray in die Augen bekommen, als seine Mutter eine Absperrung durchbrechen wollte. Hier in unserem Corona-Blog liest du mehr dazu >>>

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Das ist die Stadt Dortmund:

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Dortmund: Polizist nach Vorfall in Schweinfurt wütend

Thorsten Grimm, Bezirksvorsitzende der Gewerkschaft in Unterfranken, kritisierte den Vorfall aufs Schärfste. „Ein Kind als ‚Schutzschild‘ zu missbrauchen ist ein Akt der Unmenschlichkeit und das muss das Jugendamt auf den Plan rufen“, sagte Grimm am Montag.

„Man muss sich schon die ernsthafte Frage stellen, was eine Mutter dazu bewegt ihr Kind im Kinderwagen auf eine solche Versammlung mitzunehmen und sich dann auch noch in vorderster Front zu bewegen beim Versuch, die Polizeisperren zu umgehen.“

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Die Demo in Dortmund verlief zum Glück „insgesamt friedlich“, urteilte die Polizei am Abend. Rund eineinhalb Stunden nach Beginn endete sie dort, wo sie begonnen hatte: am Friedensplatz.

Während der Aktion kam es am Wall zu Beeinträchtigungen für den Verkehr. (vh)