Großeinsatz vor Weihnachten an der U-Bahn-Haltestelle „Westfalenhallen“ an der Ardeystraße in Dortmund. Dort haben sich unglaubliche Szenen abgespielt.
Acht Personen wurden im Verdacht auf schweren Landfriedensbruch von der Polizei festgenommen. Zuvor hatte es einen Hinweis auf pöbelnde und flaschenwerfende Jugendliche in Dortmund gegeben.
Dortmund: Unglaubliche Szenen an U-Bahn-Station
Gegen 22.30 Uhr erreichte die Polizei am 23. Dezember ein Notruf. Darin teilte der Hinweisgeber mit, dass sich eine größere Gruppe junger Menschen auf der Verteilerebene der besagten Haltestelle aufhalte. Dort sollen sie Fahrgäste beleidigt und diese mit Flaschen beworfen haben.
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Vor Ort zeigte sich der Polizei laut eigenen Angaben dann folgendes Bild: Auf der mittleren Verteilerebene hätten sich rund 40 bis 50 Personen befunden, die beim Anblick der Beamten jedoch zunächst in verschiedene Richtungen flüchteten.
Auf der unteren Ebene der Haltstelle sei zu diesem Zeitpunkt ein lauter Knall zu hören gewesen. Wie sich herausstellte, hatte einer der Beteiligten mit einer Schreckschusswaffe auf einen Sicherheitsbediensteten der Dortmunder Stadtwerke geschossen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
„Laufspiele“ in Dortmund
Die Polizisten, die sich in der Zwischenzeit auf die unterste Ebene aufgemacht hatten, wurden von den Jugendlichen ebenfalls mit Flaschen beworfen. Mehrere sollen ihr Ziel dabei nur knapp verfehlt haben.
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Infolgedessen sei es zu „Laufspielen“ gekommen, wie es die Polizei nennt. Dabei wurden acht Personen festgenommen, die die Polizisten massiv beleidigten.
Die Festgenommenen sind zwischen 16 und 24 Jahre alt, gegen sie wird wegen schweren Landfriedensbruchs, Beleidigung und Bedrohung ermittelt. (rg)