Dortmund.
Wenn die Fahrt mit dem Flixbus zum Horror-Erlebnis wird: Die Reise von Martin Theisen dauerte 19 Stunden länger als geplant.
Der 29-Jährige wollte mit dem Flixbus von Dortmund nach München fahren. Um 22 Uhr begann die Fahrt, um 7.35 Uhr des nächsten Tages sollte der Bus am ZOB in München ankommen. Doch die neuneinhalbstündige Fahrt dauerte am Ende mehr als dreimal so lang. Von der Horror-Fahrt berichtet die „Bild“ (Bezahlinhalt).
Flixbus: Fahrt von Dortmund nach München wird zum Horror-Erlebnis
Das war passiert: Kurz nach Mitternacht hat der Flixbus eine Panne, muss auf einem Parkplatz an der A45 bei Langgöns in Hessen, nördlich von Frankfurt am Main, halten.
Die Flixbus-Kunden versuchen daraufhin, die Hotline zu erreichen. „Wir hingen teilweise 20 Minuten in der Warteschleife, Der Busfahrer wusste auch nicht, wie es weitergeht“, so der Lagerist aus München. Infos bekommen die Passagiere keine.
Fast vier Stunden nach der Panne erhalten die Fahrgäste eine SMS, in der Flixbus ankündigt, dass ein Pannenservice unterwegs sei. Aber von dem gibt es keine Spur, erst 13 Stunden nachdem der Bus halten musste, holen Taxis die letzten beiden Fahrgäste ab und bringen sie zum Frankfurter Hauptbahnhof.
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Dortmund – München: Flixbus-Fahrt dauert mehr als 28 Stunden
Dort bekommen die Kunden ein neues Ticket für einen Flixbus ausgestellt, der sie nach Hause bringen soll. Um 2.35 Uhr des Folgetages, nach mehr als 28 Stunden, kommt Martin Theisen in der bayerischen Landeshauptstadt an. Er stellt klar: Für ihn war es die letzte Fahrt mit dem Unternehmen.
Auf Anfrage von „Bild“ (Bezahlinhalt) nimmt Flixbus Stellung zur Horror-Fahrt: „Die Wartezeit ist nicht akzeptabel und entspricht nicht unseren Qualitätsansprüchen. Flixbus übernimmt selbstverständlich die Kosten für die Fahrt, den Weitertransport und ebenso für die Verpflegung in der Wartezeit.“
Auch ein 22-Jähriger aus Essen machte kürzlich schlechte Erfahrungen mit Flixbus. Er erklärte DER WESTEN: „Der Busfahrer hat mich beschimpft und am Arm gezerrt.“ Mehr dazu hier>>>