Weniger Wartezeit an den Sicherheitskontrollen – das wäre sicher etwas, das sich jeder Passagier wünschen würde. Eine Neuerung soll exakt dabei Abhilfe schaffen.
So genannte CT-Scanner (Computertomoraph-Scanner) prüft Handgepäckstücke auf feste und flüssige Sprengstoffe. Das Security-Personal sieht in einer 3D-Grafik, was die Passagiere mit an Bord nehmen – und man spart sich die Zeit, alles einzeln zu öffnen und zu durchkämmen. In NRW wollen die Flughäfen in Düsseldorf und Köln bei dem Konzept einsteigen – aber am Flughafen Dortmund sieht das (noch) anders aus.
Flughafen Dortmund hat noch keine CT-Scanner
Die Vorteile des CT-Scanners sind eindeutig. „Das bringt natürlich viel Effizienz, weil die Fluggäste nicht mehr nach ihren Sachen suchen müssen“, erklärte Cord Schellenberg im Interview mit WDR 5. Er ist als Unternehmensberater in der Luftfahrtbranche tätig.
In Deutschland wollen die Airports Köln/Bonn, Düsseldorf und Berlin/Brandenburg die Scanner testen – wann genau, steht noch nicht fest. Gleichzeitig hat der Flughafen München schon angekündigt, ab Sommer 2023 fest auf das neue System zu setzen.
Flughafen Dortmund: „CT-Scanner nicht geplant“
DER WESTEN hat beim Flughafen Dortmund angefragt, wie man dort zu den CT-Scannern steht – und eine eindeutige Antwort erhalten: „Ein Einsatz der neuen CT-Scanner am Flughafen Dortmund ist aktuell nicht geplant.“
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Uff, das bedeutet wohl weiterhin langes Warten für die Passagiere. Jedoch teilte der Flughafen ja mit, dass man lediglich „aktuell“ nicht plane, auf das neue System zu setzen. „Der Flughafen Dortmund lehnt den Einsatz des neuen Scan-Konzepts keinesfalls ab, hat aber auch keinen Einfluss auf die Bestellung der zum Einsatz kommenden Sicherheitstechnik“, erklärte eine Airport-Sprecherin. „Diese liegt im Hoheitsbereich der Bezirksregierung Münster“.