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Hunde-Wahnsinn am Flughafen Dortmund: Zöllner öffnen Transport-Boxen und handeln sofort

Am Flughafen in Dortmund wurden zwei Hunde sichergestellt. Was mit ihnen passiert ist, ist wirklich unglaublich. Die Beamten mussten sofort handeln.

© Hauptzollamt Dortmund

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Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

Es ist ein trauriger Fall, der zahlreiche Tierfreunde mit Sicherheit vor Wut schäumen lässt: Am Flughafen Dortmund mussten Zöllner sofort handeln. Sie entdeckten zwei Hunde in einer Transport-Box und hatten direkt einen schlimmen Verdacht.

Am Donnerstag (5. Dezember) reisten eine 57-jährige Frau und ein 44-jähriger Mann am Flughafen Dortmund aus Istanbul ein. Die Beiden wählten den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren. Außer dem üblichen Gepäck führten beide jeweils eine Hundetransportbox mit sich.

Tiere waren weder gechipt noch tätowiert

Beim Passieren des Ausgangs wurden die Reisenden von einer Zollbeamtin angesprochen – und mussten sofort zur Kontrolle. Die zwei gaben an, Hundewelpen der Rasse Pomeranian (oder auch Zwergspitz) in der Türkei gekauft zu haben, da sie dort günstiger seien als in Deutschland. Für beide Hunde wurden türkische Heimtierausweise und EU-Gesundheitszertifikate mit Blutuntersuchung vorgelegt. Doch das reichte der Beamtin nicht aus.

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Im Rahmen der Kontrolle der Identitätsfeststellung stellte sich heraus, dass beide Tiere weder gechipt noch tätowiert waren! Außerdem stellte die Zöllnerin Unstimmigkeiten in den Gesundheitspapieren fest. So waren Stempel teilweise aufgedruckt und die Ergebnisse der Blutuntersuchung waren bei beiden Welpen identisch. Zudem ergaben sich Zweifel am Alter der Hunde. Laut vorgelegten Dokumenten sollten diese bereits acht Monate alt sein.

Hunde sind jetzt im Tierheim untergebracht

„Die Käufer der Hundewelpen gaben an, auf einer bekannten Videoplattform auf den Züchter aufmerksam geworden zu sein“ so Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund. „Gerade dann, wenn Rassehunde günstig angeboten werden, sollte man besonders skeptisch sein“ so Münch weiter.


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Der hinzugezogene Amtsveterinär bestätigte den Verdacht des Zolls und ordnete die Sicherstellung der Welpen an. Nach seiner Einschätzung sind die Hunde höchstens zwölf Wochen alt. Inzwischen sind die Tiere in Quarantäne im Tierheim untergebracht. Bleibt nur zu hoffen, dass andere Hunde-Freunde aus dem Vorfall lernen – und sich gut überlegen, wo sie sich einen Hund kaufen…