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„Letzte Generation“ in Dortmund: Blockade raubt Autofahrern letzten Nerv – sie gehen gefährlichen Schritt

In Dortmund kam es zu einem unangemeldeten Protest der „Letzten Generation“. Genervte Autofahrer griffen zu waghalsigen Manövern.

Letzte Generation Dortmund
u00a9 Wickern / news 4 Video-Line TV

Das ist die „Letzte Generation“

Na, die haben Nerven! Die Aktivisten der „Letzten Generation“ haben sich für eine neue Blockade-Aktion in Dortmund einen besonders verkehrsreichen Tag ausgedacht: den Freitag (31. März), Start der Osterferien.

Die Protestler der „Letzten Generation“ verzichteten in Dortmund zwar darauf, sich auf die Straße zu kleben – für ein Verkehrschaos in der Innenstadt und am Wall sorgten sie trotzdem. Und das, obwohl bei vielen Autofahrern die Nerven zum Ferienstart ohnehin blank liegen.

„Letzte Generation“ in Dortmund legt Verkehr in City lahm

Der Protest der „Letzten Generation“ in Dortmund am Freitagnachmittag war unangekündigt und entfaltete auch ohne Klima-Klebe-Aktion seine Wirkung. Gegen 16 Uhr liefen rund 20 Personen langsam auf der Fahrbahn, hatten orangefarbene Schilder dabei und verlangsamten den Autoverkehr am Dortmunder Wall im Bereich des Hauptbahnhofes.

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Die Aktivisten wurden dabei von Polizisten begleitet, gefährdet war niemand von ihnen. Es kam allerdings dennoch zu skurrilen und nicht ganz sicheren Aktionen seitens der genervten Autofahrer. So fuhren Autofahrer mit ihren Pkw teilweise über die Bürgersteige oder über den Vorplatz des DFB-Museums.

Dortmund
Bei einem Klima-Protest fuhren Autos kurzerhand abseits der Fahrbahn. Foto: Wickern / news 4 Video-Line TV

Der Marsch der „Letzten Generation“ setzte sich in der Dortmunder Fußgängerzone fort. Es fanden einige Personalienfeststellungen durch die Polizei statt.

„Letzte Generation“: Aktion in Dortmund nicht die einzige in NRW

Auch in Köln sollte eine Aktion der „Letzten Generation“ stattfinden. So begann eine Frau gegen 12.15 Uhr, sich auf dem Asphalt der Cäcilienstraße am Kölner Neumarkt – einem Knotenpunkt sowohl für Autofahrer als auch den öffentlichen Verkehr – festzukleben.

Laut „Express“ war die Polizei jedoch schnell vor Ort. Bevor sich weitere Protestler festkleben konnten, gingen die Beamten dazwischen. Der Verkehr wurde dadurch nur teilweise blockiert, eine Fahrspur konnte freigehalten werden.


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Um 12.45 Uhr hatten die Beamten die Klima-Aktivistin mittels Spachtel und Speiseöl auch schon wieder von der Straße gelöst, die Blockade der „Letzten Generation“ schlug somit fehl.