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Lotto-König Chico verkauft geliebten Ferrari – und legt Schulden-Geständnis ab

Lotto-Millionär Chico gibt seinen Ferrari ab. Nicht nur sind die laufenden Kosten zu hoch. Er braucht das Geld auch an anderer Stelle.

© Chaleen Goehrke / DER WESTEN

Dafür hat Lotto-König „Chico“ die erste Million verprasst

Vom Kranführer zum Lotto-Millionär. Dieser Traum ist für Kürsat Yildirim oder besser bekannt als "Chico" wahr geworden. Insgesamt gewann er 9,9 Millionen Euro. Die erste Million war bereits nach einem Monat weg. "Der Westen" hat er verraten, für was er das Geld ausgegeben hat.

Lotto-Millionär Chico zieht die Reißleine. Nach seinem Jackpot-Glück Ende 2022 hat der Dortmunder mit Geld nur so um sich geworfen. Ob schnelle Autos, Luxus-Uhren oder Klamotten. Die Ware konnte anfangs nicht teuer genug sein.

Doch jetzt muss der Lotto-Glückspilz plötzlich mit seinem Geld haushalten. Nachdem sich Chico mehrere Immobilien zugelegt hat, trennt sich der 43-Jährige der „Bild“ zufolge jetzt von seinem geliebten Ferrari. Die Gründe dafür liegen auf der Hand.

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Lotto-Chico verkauft Ferrari: „Totes Kapital“

Dieser Bolide war sein Ein und Alles. 730.000 Euro blätterte Chico kurz nach seinem Lotto-Jackpot für den 721-PS-Sportwagen auf den Tresen. Doch weniger als zwei Jahre später steht der Ferrari „488 Pista“ im Autohaus Fliegenschuh in Düsseldorf zum Verkauf. Denn der Dortmunder braucht offenbar Cash.


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„Das Auto ist am Ende nur totes Kapital, kostet zu viel im Unterhalt“, so „Chico“ gegenüber der „Bild“. Nur zur Einordnung: Allein die Versicherung der Protzkarre kostet schlappe 5.580 Euro pro Jahr.

Chico verrät: „Mag keine Schulden“

Geld, dass Chico mittlerweile lieber in Immobilien investiert. Nach seinem Luxus-Penthouse am Phoenixsee hat sich der ehemalige Kranfahrer noch ein weiteres Mehrfamilienhaus in Dortmund zugelegt. Und dafür habe er nach Angaben der „Bild“ erstmals einen Kredit aufnehmen müssen.


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„Das mag zwar sinnvoll gewesen sein, aber Schulden sind nicht mein Ding. Das konnte ich nicht haben“ verrät der Dortmunder der Zeitung. Die Situation erinnerte ihn offenbar zu sehr an seine (kriminelle) Vergangenheit, in der Chico des Öfteren auf Pump leben musste (mehr dazu hier >>>). Seine alten Rechnungen hat Chico mittlerweile zwar beglichen. Doch neue Schulden scheinen ihm nicht zu schmecken. Mit dem Verkauf des Ferraris wolle er nun den Kredit ablösen.

Bleibt nur die Frage, was der Ferrari-Verkauf am Ende einbringt. „Der Markt ist aktuell zwar schwierig, aber es ist nicht unrealistisch, dass der Wagen zum gleichen oder sogar zu einem etwas besseren Preis verkauft wird“, gibt sich Auto-Kaufmann Frank Fliegenschuh gegenüber der Zeitung optimistisch.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.