Es war ein Schock für Lotto-Millionär Chico und seine Mieter in der Dortmunder Nordstadt. Am Freitagmorgen (24. November) stand das Mehrfamilienhaus des Lotto-Glückspilzes an der Schützenstraße in Flammen (mehr dazu hier). Chico, der das Haus erst kurz zuvor gekauft hatte, erfuhr erst nach dem Unglück, dass schon seit Wochen ein Feuerteufel sein Unwesen in der Nordstadt trieb (hier mehr Details).
Rund eine Woche später konnte die Polizei Dortmund endlich eine Verdächtige (45) festnehmen. Auf Nachfrage von DER WESTEN teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dortmund am Montag (4. Dezember) mit, dass die 45-Jährige jetzt unter anderem gestanden hat, das Feuer in der Schützenstraße gelegt zu haben – mit einer irren Begründung.
Lotto-Chico: Feuerteufel gesteht Brandstiftung
Mehr als ein Dutzend Male hatte es in den letzten Wochen in der Dortmunder Nordstadt gebrannt. Dabei ähnelte sich das Muster der Brände immer wieder. Zumindest drei dieser Ereignisse sind jetzt geklärt. Denn die festgenommene 45-Jährige hat zugegeben, den Brand an der Schützenstraße am 24. November, sowie zwei weitere Feuer (Cheruskerstraße und Dessauerstraße am 23. und 24. November) gelegt zu haben.
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Zum Motiv sagte Staatsanwalt Giesenregen: „Sie hat angegeben, dass sie sich nach dem Konsum von Amphetamin dazu gezwungen sah, die Brände zu legen.“
Hat der Spuk in der Nordstadt jetzt ein Ende?
Die Frage ist nun, ob der Spuk in der Dortmunder Nordstadt ein Ende hat. Die Polizei muss nun herausfinden, ob die 45-Jährige noch für weitere Brände in Kellern, Treppenhäusern und Dachgeschossen von Mehrfamilienhäusern rund um die Schützenstraße zwischen Ende Oktober und Ende November verantwortlich sein könnte.
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Der Dortmunder Staatsanwalt teilte mit, dass die 45-Jährige für insgesamt 15 Brände in Betracht kommt. Gestanden hat sie bislang nur drei Taten. Die Ermittlungen zu ihrer möglichen Verantwortung für die weiteren Brandereignisse dauern an.