Kürsat Yildirim, alias Chico aus Dortmund, hat es geschafft. Durch seinen Lotto-Gewinn im Jahr 2022 lebt der 44-Jährige ein Leben in Saus und Braus.
Trotz seiner Millionen füllt Chico weiter regelmäßig Lotto-Scheine aus. Besonders dann, wenn der Jackpot so prallgefüllt ist, wie zuletzt der Eurojackpot, den ein Bochumer knacken sollte (wie viel er abgeräumt hat, liest du hier >>>). Doch im Lotto-Toto-Laden seines Vertrauens in Dortmund musste er zuletzt schlucken.
Lotto-Chico erschaudert: „Mein Herz tut weh“
Normalerweise zückt Chico bei jeder Gelegenheit die Kamera, um Videos von sich und seinen Fans zu machen. Doch in diesem Fall will der Lotto-Glückspilz einen Mann nicht im Bild zeigen. Denn mit seiner Vergangenheit aus Drogen- und Spielsucht hat er die Warnzeichen bei ihm deutlich erkannt.
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„Was er gemacht hat, ist anormal“, zeigt sich Chico erschrocken und hält unzählige Spielscheine in die Kamera, für die der Mann rund 600 (!) Euro auf den Tisch gelegt hat. „Mein Herz tut mir weh. Mach das nicht“, versucht der Dortmunder auf den Mann einzuwirken und erklärt: „Die Chancen sind 1 zu 140 Millionen.“ Doch der lässt sich nicht beirren. Aus dem Off ertönt die Kampfansage: „Wir reden heute Abend noch einmal.“
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Finanzexperte erkennt schlimmsten Satz
Finanzexperte Tommy Primorac pflichtet dem Lotto-Millionär bei Instagram bei: „Das Schlimmste an dem Video war der Moment für mich zu hören, als der junge Mann sagte: ‚Ich hab mein eigenes System‘.“ Für ihn ein klares Zeichen dafür, dass Chico auf einen Spielsüchtigen getroffen ist, der sein Geld zum Fenster herauswirft.
Nach Ansicht des Finanzexperten hätte er sein Geld lieber in Aktien, ETF’s und Co, investiert und stellt klar: „Das ist nur Zocken.“
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Auch Chico fleht den Mann an, sein Geld lieber in der eigenen Tasche zu halten. Zwar habe er seinen Reichtum dem Glücksspiel zu verdanken. Wie gering die Chancen dafür waren, ist dem Dortmunder allerdings bewusst. Hier und da einen Schein auszufüllen, um sein Glück herauszufordern, sei das eine. Doch hunderte von Euros auszugeben, sei „voll falsch“. Bleibt nur zu hoffen, dass die Botschaft angekommen ist und den Mann sowie weitere Spielsüchtige zum Denken anregt.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.