Schwere Zeiten für Kürsat Yildiriam, besser bekannt als Lotto-König Chico, und seine Freundin Candice Newgas. Eigentlich wollten der ehemalige Kranfahrer und die Oberkommissarin der Polizei Dortmund sich nur einen kleinen Spaß erlauben.
Doch der Schuss ging gewaltig nach hinten los. Für ihren Umgang mit Geld ernteten der Lotto-Millionär Chico und seine Candice einen mächtigen Shitstorm. Jetzt schlagen die beiden zurück.
Lotto-König Chico: „Ich bin stinksauer“
„Ich bin stinksauer“, leitet Chico in der neuen Folge seines gemeinsamen Spotify-Podcasts („Zwischen Dürüm und Sushi“) ein. Hintergrund ist ein Video, das das Dortmunder Traumpaar kürzlich bei Instagram teilte. Darin putzt sich Candice mit einem 500-Euro-Schein die Nase. Bilder, die viele Zuschauer in den falschen Hals bekommen hatten. Einige forderten die Polizistin nach der Aktion sogar dazu auf, ihren Job hinzuschmeißen (mehr dazu hier >>>).
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Das Ausmaß der Hasskommentare hatte Candice schockiert: „Ich bin eine gestandene Frau, ich weiß, wer ich bin. Aber junge Menschen können von Hasskommentaren Depressionen und suizidale Gedanken bekommen.“ Im Podcast versuchen die beiden nun erneut auf den Kontext des Videos hinzuweisen: „Das haben wir nur für die Hater gemacht“, so Chico.
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Das geschah wirklich mit dem Geld
Die Idee für das Video sei entstanden, nachdem Candice sich immer die gleichen Vorwürfe im Netz gefallen lassen musste. Sie sei nur wegen des Lotto-Gewinns mit Chico zusammen und sei nur auf sein Geld aus. Bei dem Video handle es sich um eine „humoristische Darstellung, wie man mit Hass im Internet umgehen sollte“, findet Candice mit der Botschaft an die Fans: „Leute lacht darüber, scheißt auf die. Wir belächeln das auch ein bisschen.“
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Beide sind der Ansicht, dass die Kritik aus dem Kontext gerissen sei. Die verwendeten 1.000 Euro in dem Video seien natürlich nicht einfach als Taschentuch benutzt und dann weggeschmissen worden. Stattdessen habe Chico das Geld an einen lokalen Fußballverein gespendet, sagt er und kann den Shitstorm nicht verstehen: „Ich glaube, das habe ich wirklich nicht verdient.“
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.