Kürsat Yildirim, alias Chico aus Dortmund, hat das ganz große Los gezogen. Fast 10 Millionen Euro räumte der Glückspilz aus der Nordstadt im Herbst 2022 im Lotto ab.
Weil er sein Lotto-Glück öffentlich herumposaunte und sich danach so ziemlich alles kaufte, was an Luxus-Artikeln auf dem Markt ist, prognostizierten viele, dass die Kohle schneller weg ist, als es Chico lieb ist. Im „Kölner Treff“ (WDR) fackelt Micky Beisenherz nicht lange und stellte die Frage, die alle brennend interessiert.
Lotto-Chico: „Bist du jetzt endlich pleite?“
„Bist du jetzt endlich pleite?“, fiel der WDR-Moderator gleich zu Beginn seines Interviews mit Chico im „Kölner Treff“ mit der Tür ins Haus. Zu diesem Zeitpunkt hatte der noch Tränen in den Augen. Und das ist auch kein Wunder.
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Denn kurz zuvor berichtete Yvonne Marquard vom Schicksal ihrer an Kinderdemenz erkrankten Tochter und ihren dramatischen Alltagserfahrungen. Die gesamte Runde ist tief bewegt und Chico fällt die Überleitung zu seinem finanziellen Glück aus nachvollziehbaren Gründen ziemlich schwer.
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Chico: „Ich kann mir alles gönnen“
Doch schließlich beteuert er, dass seine Millionen trotz vieler sündhaft teuren Investitionen (Ferrari, Lamborghini, Porsche, Rolex und Co.) fast komplett beisammen gehalten habe. Vom Bargeld sei allerdings nicht mehr viel übrig. Denn: „Ich habe bis zu meinem letzten Cent alles in Immobilien reingesteckt“, erklärt Chico, dem neben mehreren Mehrfamilienhäusern in der Dortmunder Nordstadt auch ein Luxus-Penthouse am Phoenix-See gehört.
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Und die bringen monatlich so viel Geld ein, dass sich Chico um Geld keine Sorgen machen muss. Unlängst sprach er von Mieteinnahmen von mehr als 20.000 Euro pro Monat. Er gibt aber auch zu, dass ein Lotto-Gewinn früher nicht gutgetan hätte: „Hätte ich dieses Geld in jungen Jahren gewonnen, wäre ich direkt kaputtgegangen“, ist sich der Dortmunder sicher. Damals litt er an Spiel- und Drogensucht, sieht sich heute verantwortlich für die Diabetes-Erkrankung seiner Mutter.
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Jetzt könne er sich alles leisten, was sein Herz will. „Ich kann mir alles gönnen“, so Chico, der aber auch viel daraus zieht, anderen zu helfen: „Ich bin gerade so stolz auf mich, dass ich ein bisschen zurückgeben kann.“ Und von seinem Glück soll auch Yvonne Marquard profitieren. Der Dortmunder bot ihr vor laufender Kamera Hilfe an, sei es über Reichweite oder bei sonstigen Bedürfnissen. Es wäre nicht das erste Mal, dass Chico sich sozial engagiert (mehr dazu hier >>>).
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.