Er ist der unbestrittene Lotto-König aus Dortmund. Kürsat Y. („Chico“) aus der Nordstadt hat es mit einem Schein zum zehnfachen Millionär gemacht. Von einem Tag auf den anderen hat sich sein Leben schlagartig verändert.

Und das posaunt der Lotto-Gewinner aus Dortmund weiter fröhlich in die Welt hinaus. Der frischgebackene Millionär sucht weiter den Weg in die Öffentlichkeit. Jetzt hat ihn die „Bild“ erneut begleitet – und ihn dabei bei einer alten Gewohnheit erwischt.

Lotto-König aus Dortmund: „Hast du immer noch nicht genug?“

„Chico“ macht im Prinzip alles, wovon Experten und Lottogesellschaften nach einem Gewinn dieser Größenordnung abraten. Der Dortmunder rief einen Tag nach seinem Glückstag seinen Chef an und kündigte (mit diesen Worten). Danach gönnte er sich einen Porsche und einen Ferrari. Auch sein Stammcafé ist jetzt in seinem Besitz.

Ein Lebensstil, der auf Dauer recht kostspielig werden könnte. Ist das der Grund, warum es den nach eigenen Angaben mehrfach vorbestraften Mann kurze Zeit nach dem Gewinn wieder in eine Lotto-Bude in der Dortmunder Nordstadt zog? „Hast du noch immer nicht genug?“, zitiert die Zeitung einen Mitarbeiter, der den stadtbekannten Lotto-Gewinner beim Ausfüllen eines Lotto-Scheins erwischt.

Gewinner aus Dortmund spielt schon wieder

„Was soll ich machen? Das ist Gewohnheit“, erwiderte demnach „Chico“. Dabei hat er seinen ersten Gewinn bei weitem noch nicht auf den Kopf gehauen. Zwar habe er nach eigenen Angaben schon einige Menschen aus seiner Familie glücklich gemacht. Seine Brüder würden ihm darüber hinaus auch helfen, das Geld anzulegen.

Kürsat Y. beteuert, dass er seine Luxus-Käufe bislang nur „für die Neider“ getätigt habe. In der „Bild“ spricht er auch von Reisen und sozialen Projekten. „Ich habe geschworen, mit dem Geld etwas Gutes zu machen – und das werde ich auch.“

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga