Ein Jackpot-Gewinner hat in letzter Zeit so viele Schlagzeilen gemacht wie Lotto-König „Chico“ aus Dortmund. Mit Aktionen wie Geld an Kinder in der Nordstadt zu verteilen oder mit Medienbegleitung auf große Luxus-Shoppingtour in Amsterdam zu gehen, hat er gehörig polarisiert.
Doch wie lange kann Lotto-König „Chico“ aus Dortmund noch länger in Saus und Braus seine gewonnen Millionen aus dem Fenster schmeißen? Ferraris und Designerklamotten sind schließlich nicht gerade Schnäppchen und auch das dickste Konto ist irgendwann mal leer.
Lotto-König „Chico“ aus Dortmund macht Geheimnis aus seinem Glück
Kürsat Y., besser bekannt als „Chico“ hat von Beginn an kein Geheimnis von seinem Reichtum gewonnen. Nachdem er über Nacht durch einen glücklichen Tippschein zum Millionär wurde, ging er erst einmal zur „Bild“-Zeitung. Danach folgten Interviews mit den verschiedensten Medien und sogar ein Auftritt beim „Stern TV“ auf RTL.
Dabei war der gebürtige Dortmunder nie verlegen, zu erzählen, was er sich jetzt wieder für ein tolles Auto, Designer-Klamotten und Luxusuhren gekauft hat. Als der Arme sich in einer Radioschalte dann darüber beschwerte, dass er leider keine VIP-Karten für den BVB bekommen konnte, hatte er nicht nur Neider sondern auch gemäßigtere Gemüter gegen sich aufgebracht. (DER WESTEN berichtete)
Wird aus dem Lotto-König bald der Pleite-König?
Wer in die sozialen Medien schaut, kann viele Kommentare sehen, die sich fragen, wann Lotto-König „Chico“ zu Pleite-König „Chico“ wird. Offenbar müssen sie gar nicht mehr so lange warten.
Denn RTL hat einmal nachgerechnet und kommt zu dem Schluss, dass von „Chicos“ gewonnenen zehn Millionen Euro bereits drei Millionen futsch sein könnten. Einen Ferrari und mehrere Rolex-Uhren bezahlt man eben nicht aus der Trinkgeldkasse.
Ist „Chico“ im nächsten Jahr schon wieder pleite?
Sollte der Lotto-König von Dortmund in diesem Tempo weiter sein Geld aus dem Fenster schleudern, wäre er nach Hochrechnungen in weiteren drei Monaten wieder da, wo er vor seinem großen Lotto-Glück gewesen ist.
Nicht ohne Grund hat er bereits von mehreren Seiten Warnungen bekommen, sein Geld zu investieren und nicht nur auszugeben. Ob er auf die guten Ratschläge gehört hat, wird sich dann ja spätesten im neuen Jahr zeigen.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.