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Philharmoniker haben ein eigenes Magazin

Philharmoniker haben ein eigenes Magazin

Die Philharmoniker haben nun eine eigene Zeitung, ein kleines Magazin, mit dem sie ihr Publikum hinter die Kulissen des Orchesters schauen lassen. Wir bieten das Magazin „Klangkörper“ vorab zum Download an.

Dortmund. 

Das ist nicht neu, weil es schon 2008 vier Ausgaben einer Philharmoniker-Zeitung gab.Die ist inhaltlich ähnlich, wurde aber von der Orchesterverwaltung des Theaters gemacht. Das Magazin „Klangkörper“ produzieren die Philharmoniker selbst.

Geigerin Barbara Kohl und Bassposaunist Paul Galke gehören zur Redaktion. Unterstützung finden sie in der Initiative PPP (Publikum pro Philharmoniker). Die Ruhr Nachrichten und das Pianohaus van Bremen sind Sponsoren.

Homestory über Feltz

In einer Auflage von 3000 Exemplaren ist das erste Heft, das sich ausschließlich durch Sponsorengelder finanziert, erschienen. Beim ersten Philharmonischen Konzert am 17. und 18. September im Konzerthaus verteilen die Philharmoniker das kostenlose Heft. Fünf mal in der Saison, zu jedem zweiten Philharmonischen Konzert, soll „Klangkörper“ erscheinen. Geplant ist auch eine Online-Ausgabe.Die Titelgeschichte von Heft 1 ist eine Home-Story beim neuen Generalmusikdirektor Gabriel Feltz. In seinem Haus in Lütgendortmund, zu Gast bei seiner Frau, einer Koloratursopranistin, und mit Sohn Leonardo sieht man den Dirigenten.

Cartoon vom Hornisten

Solo-Hornist Jan Golebiowski hat einen Cartoon dazu gezeichnet, der fester Bestandteil des Magazins sein soll. Geigerin Iris Plettner erzählt von ihrer Familie, man sieht das Orchester auf einer Kanutour, es gibt ein Gewinnspiel, neue Musiker werden vorgestellt. Auch für Leserfragen soll es in künftigen einen Platz geben und für die Rubrik „Was macht eigentlich?“.

Vier Din A-Seiten Platz ist in dem gefalteten Heft. „Wir wollen ein bisschen menscheln, Brücken schlagen zum Publikum, in einen Dialog treten, das Orchester transparenter machen“, sagen Barbara Kohl und Paul Galke.
„Die Philharmoniker sind eines der wenigen Orchester in Deutschland, die so etwas machen“, sagt Orchestermanager Rainer Neumann, der auch zur Redaktion gehört.

2013-09-12 19:41:00.0