Nach Jahren der Corona-Beschränkungen dürften es viele Menschen zu Silvester 2022 wohl mal wieder so richtig krachen lassen wollen. Angesichts der Krisen in diesem Jahr gibt es auch Grund genug, das Jahr mit einem lauten Knall zu beenden.
Wer sich zu Silvester 2022 mit Feuerwerk eindecken will, muss allerdings erneut ein paar Regeln einhalten. So gelten in einigen NRW-Städten wieder Einschränkungen rund um die Knallerei. Die Stadt Dortmund hat etwa nun zwei Böllerverbotszonen eingerichtet.
Silvester 2022: Böllerverbotszonen in Dortmund
Demnach darfst am Silvesterabend ab 20 Uhr bis Neujahr um 2 Uhr an zwei Stellen in der Dortmunder Innenstadt kein Feuerwerk abfackeln. Eine davon befindet sich rund um den Hauptbahnhof bis zur Petrikirche.
Das zweite Böllerverbot gilt im Bereich Alter Markt und Reinoldikirche:
Im Vergleich zum vergangenen Jahr fällt somit eine Böllerverbotszone an der Möllerbrücke weg.
Das steckt hinter dem Verbot zu Silvester in Dortmund
Die Stadt Dortmund hat angekündigt, mit Ordnungsamt und Polizei an den viel besuchten Orten Präsenz zu zeigen. Das Ziel: möglichst wenige Verletzungen. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt an alle Bürger appelliert, auf das Böllern komplett zu verzichten. Denn zu Silvester 2021 war die Situation in Krankenhäusern coronabedingt so angespannt, dass vermeidbare Verletzungen möglichst ausgeschlossen werden sollten. In den Vorjahren hatte die Stadt Böllerverbotszonen auch aus Sicherheitsgründen eingerichtet.
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Ähnliches gilt für Köln, das nach den Übergriffen in der Silvesternacht 2015 mit einer Verbotszone rund um den Dom reagierte. Diese soll es auch in diesem Jahr wieder geben. Auch in der Düsseldorfer Altstadt wird es zum Jahreswechsel erneut ein Mitführ- und Abbrennverbot für Feuerwerkskörper, sagte eine Sprecherin der Landeshauptstadt der Deutschen Presse-Agentur. Die Stadt Essen hingegen geht nicht von großem Andrang in der Innenstadt aus. Daher sei keine Böllerverbotszone geplant. Ein Sprecher verwies allerdings auf ein Abbrenn-Verbot von Feuerwerk in unmittelbarer Nähe zu Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen. (mit dpa)