Showtime in Dortmund! Am Samstag (30 Dezember) schaute ganz Fußball-Deutschland ins Ruhrgebiet. Denn Borussia Dortmund empfing Rekordmeister und Tabellenführer Bayern München zum Topspiel (1:1).
Rund um den Klassiker zog es zahlreiche BVB-Fans auf den Weihnachtsmarkt. Beim Blick auf den „größten Weihnachtsbaum der Welt“ sollte dem ein oder anderen die Bratwurst beinahe im Halse stecken bleiben. Selbst der Veranstalter des Dortmunder Weihnachtsmarkts war vom Anblick überrascht.
Weihnachtsmarkt Dortmund: Baum irritiert BVB-Fans
„Das ist blaues Licht.“
„Und was macht es?“
„Es leuchtet blau.“
Dieser Dialog aus „Rambo III“ ist legendär. So ähnlich könnte die Konversation auch zwischen Besuchern auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt ablaufen. Schließlich erstrahlt der „größte Weihnachtsmarkt der Welt“ doch tatsächlich zwischendurch in blauer Farbe – und das selbst bei BVB-Spielen. Ein Fakt, den am Samstag viele Dortmunder, die mit blau in erster Linie den verhassten FC Schalke 04 in Verbindung bringen, irritierte.
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Dabei sollte die neue Beleuchtung mit ihren 138.000 LEDs in diesem Jahr der große Hingucker werden. Doch schon die erste Präsentation des Baumes ging so sehr in die Hose, dass der Veranstalter jetzt die Reißleine gezogen hat (mehr dazu hier >>>). Dass der Baum blau wirkt, damit habe man zudem auch nicht gerechnet, wie eine Sprecherin auf Nachfrage von DER WESTEN verrät.
Blau-Effekt überrascht Veranstalter
So sei erst nach Beginn des Dortmunder Weihnachtsmarkts aufgefallen, dass der Baum blau aufleuchte. Es handle sich eigentlich um kaltweiße Effekte, wie die Sprecherin der Dortmunder Weihnachtsstadt erklärt. Diese schimmern bläulich, obwohl sie gar nicht als blau geplant gewesen seien. In der Realität auf dem Hansaplatz wirke es nochmal ganz anders. Aber: „Auf Fotos kommt es blau rüber“, stellt die Sprecherin fest.
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Die Dortmunder Rambo-Version lautet also:
„Das ist kaltweißes Licht.“
„Und was macht es?“
„Es leuchtet blau.“
Trotz der unerwünschten Farbgebung werde man die 138.000 LEDs jetzt nicht wegschmeißen. Dafür dürfte die Investition auch zu groß gewesen sein. Da bleibt den BVB-Fans wohl nichts anderes übrig, als sich an den Anblick zu gewöhnen. Ab dem dritten Glühwein lässt sich das ganze sicher auch mit Humor nehmen.