Eine mutmaßliche Bedrohung hat auf dem Weihnachtsmarkt in Dortmund am Montag (12. Dezember) für Aufregung gesorgt und die Polizei auf den Plan gerufen. Die Beamten richteten Kontrollstellen ein, um den Zufluss zum Weihnachtsmarkt in Dortmund überwachen zu können, wie ein Sprecher der Polizei gegenüber DER WESTEN angab.
Am Montag war die Dortmunder Polizeibehörde mit etlichen Einsatzkräften an der Hansastraße unterwegs und hat dort Kontrollstellen eingerichtet. Vor Ort haben die Beamten Fahrzeuge angehalten, kontrolliert und somit den Zulauf zum und um den Weihnachtsmarkt gesichert.
Weihnachtsmarkt in Dortmund: Polizei nach Bedrohung vor Ort
Hintergrund war eine Bedrohung, die der Polizei von einer anderen Behörde zugetragen wurde, wie der Sprecher gegenüber DER WESTEN erklärte. Zu weiteren Details wollte er sich am Dienstag (13. Dezember) allerdings nicht äußern, um Trittbrettfahrern keine Möglichkeiten zur Nachahmung zu bieten.
Es ist unklar, von wem die Bedrohung ausging und worauf sie sich genau bezog. Allerdings dürfte die Androhung nicht allzu umfänglich sein, sonst wäre es zu einer Räumung des Weihnachtsmarktgeländes gekommen. Die Polizei hält sich bedeckt, ermittelt im Hintergrund weiter.
Ermittlungen laufen
Die Meldung von der Gefährdung am Weihnachtsmarkt in Dortmund kommt nur kurz nach der Räumung des Düsseldorfer Marktes. Dort hatte es Anfang Dezember Drohanrufe gegeben. In Münster hatte sich ein Drohanruf als falscher Alarm herausgestellt. Doch hatte am Montag ein Autofahrer drei Personen auf dem dortigen Weihnachtsmarkt verletzt.
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Dies wertet die Polizei allerdings als Unfall und nicht als Anschlag. Dennoch werfen die zunehmenden Bedrohungen die Frage auf, wie sich die Weihnachtsmärkte in Zukunft davor schützen können.