Schlimme Nachrichten aus dem Zoo Dortmund! Der Tierpark musste eine schwere Entscheidung treffen und einen Besucher-Liebling nach einem langen Leidensweg einschläfern lassen.
Die Entscheidung sollte keine leichte sein, aber letzten Endes mussten die Tierpfleger des Zoos sich schweren Herzens von dem Tier trennen. Besucher müssen jetzt stark sein – denn Dana ist tot.
Zoo Dortmund: Dana ist tot
„Wir haben eine traurige Nachricht zu verkünden“, schreibt der Dortmunder Zoo in einem Facebook-Beitrag am Samstagabend (18. Januar). „Hauseselin Dana wurde eingeschläfert.“ Ein Schock für alle Besucher, denn die Eselin war besonders beliebt. Immer wieder sorgte Dana für lachende Gesichter, wenn sie sich in den Story-Videos des Tierparks in den Vordergrund schob, um zusätzliche Streicheleinheiten zu ergattern.
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Das Traurige: Dana musste nicht etwa wegen Altersschwäche eingeschläfert werden, sondern weil ihr gesundheitlicher Zustand sich immer mehr verschlechterte. Jahrelang musste die Eselin leiden und war in intensiver tiermedizinischer Betreuung. Jetzt mussten die Zootierärztinnen und Tierpfleger des Dortmunder Zoos sich dazu entscheiden, die Eselin zu erlösen.
Dana litt an einer der „schmerzhaftesten Krankheiten“
Schon bevor Dana 2020 aus dem Tierpark Berlin in den Dortmunder Zoo kam, litt die Eselin an Lahmheit. Diese verschlimmerte sich in den letzten Jahren und es stellte sich heraus: Dana erkrankte an der immer wiederkehrenden Hufrehe. Die Krankheit ist „eine der schmerzhaftesten Krankheiten bei Pferden, zu denen systematisch ja auch Esel zählen“, so der Tierpark. Die Hufrehe bedingte Veränderungen und Entzündungen am Hufbein der Eselin. „Es kam zu einer starken Schwellung unter der Hornkapsel im Huf, die sich dort grundsätzlich nicht ausbreiten kann, wodurch für das Tier ein hoher und sehr schmerzhafter Druck entstand“, erklärt der Zoo.
Aufgrund der Hufrehe lösten sich mit der Zeit die Hufbeine in den Vorderhufen von Dana und begannen, sich in Richtung der Sohle zu verlagern. Der Dortmunder Zoo berichtet, dass der Eselin natürlich immer Schmerzmittel verabreicht wurden. Doch als sie „nicht mehr gut laufen konnte und ihr Allgemeinzustand sich immer wieder zunehmend verschlechterte, entschieden wir als Team, die Eselin schweren Herzens, aber doch guten Gewissens, zu erlösen und einzuschläfern“.
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Auch die Besucher in den Kommentaren des Beitrags trauern um Dana. Eine Frau schreibt: „Ich erinnere mich mit viel Liebe an sie, da ich Dana sehr oft streicheln konnte. Sie hat es geliebt, gekrault zu werden.“ „Komm gut über die Regenbogenbrücke“, wünschen viele weitere Tierfreunde der Eselin.
Nun leben nur noch drei Hausesel im Zoo Dortmund: Henkie, Ella und der junge Esel Matze.