Der Zoo Dortmund hat eine traurige Nachricht zu verkünden: Ein absoluter Besucher-Schwarm ist gestorben. Der Tod kam sehr schnell, aber leider nicht gerade überraschend.
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Dem Tier ging es schon seit ein paar Wochen zunehmend schlechter. Die Pfleger wollten nun herausfinden, woran das lag und ließen das Tier in einer Klinik untersuchen. Doch schon kurz nach der Sedierung versagte plötzlich der Kreislauf und innerhalb von wenigen Minuten war es auch schon vorbei. Die Ärzte konnten nichts mehr tun. Der Zoo Dortmund trauert und so auch die Besucher.
Zoo Dortmund verliert Besucher-Liebling „Ute“
„Wir haben eine traurige Nachricht zu verkünden: Trampeltier Ute ist gestorben“, teilt der Dortmunder Zoo auf Facebook mit. Schon seit Wochen ging es der Tierdame immer schlechter. Sie wirkte antriebslos, wollte nicht mehr so viel fressen wie früher und baute immer mehr ab – trotz ärztlicher Behandlung.
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„Sie lag viel und setzte keinen Kot mehr ab, während sie unter anderem mit Schmerzmitteln und Krampflösern gegen Bauchschmerzen behandelt wurde“, berichten die Mitarbeiter weiter. „Als wir bei Ute dann für eine umfangreiche Untersuchung eine Standsedierung durchführten, kam es bei dem kranken Trampeltier schnell zu einem völligen Kreislaufversagen und zum Tod des Tieres innerhalb von Minuten.“
Trampeltier stirbt unerwartet früh
Noch ist nicht genau klar, warum Ute gestorben ist. Doch erste Ergebnisse einer pathologischen Untersuchung zeigen, dass das Trampeltier offenbar an einer Herzmuskelschädigung litt. Diese sorgten für massive Wassereinlagerungen in ihrem Körper, vor allem im Bauch- und Brustbereich.
Das wäre so oder so nicht mehr heilbar gewesen, doch hatte die Sedierung das Unvermeidliche noch beschleunigt und somit nach kurzer Zeit für einen Herzstillstand gesorgt. Ute wurde „nur“ 24 Jahre alt, denn die Lebenserwartung für Trampeltiere beträgt bis zu 40 Jahre. „Wir, vor allem die zuständigen Tierpfleger, sind sehr traurig über den doch überraschenden Tod von Ute“, trauert der Zoo.
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Ute sei ein sehr „freundliches und aufgeschlossenes Trampeltier“ gewesen und vor allem bei Führungen und Kindergeburtstagen immer der Hit bei den Besuchern. Diese vermissen schon jetzt. „So traurig“, reagiert ein Nutzer auf den Facebook-Beitrag. „Das tut mir sehr leid. Sie wird sehr fehlen.“ Und viele richten ihr herzliches Beileid an die Pfleger aus, die besonders viel Zeit mit der Trampeltier-Dame verbracht hatten.