Es war ein schöner und ein zugleich herzzerreißender Moment für den Zoo Dortmund. Am 4. April gab es bei den Zwergziegen im Streichelzoo süßen Nachwuchs. Ziegenbaby „Socke“ wurde geboren. Doch nur einen Tag darauf starb seine Mama und hinterließ ihr Neugeborenes.
Seitdem ziehen die Zoopfleger den kleinen Racker mit der Flasche auf. Jetzt gibt es ein Update vom Dortmunder Tierpark.
Zoo Dortmund: Ziegenbaby macht sich prächtig
Wie geht es dem kleinen Socke? Gut drei Wochen ist der Zwergziegenbock nun alt – und fit wie ein Turnschuh, wie „Der Zoolotse“ Marcel Stawinoga erfreut auf Facebook verkündet. Der Social-Media-Manager des Zoos hat dort ein Bild von sich mit dem Jungtier im Arm geteilt.
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„Socke ist ein fittes kleines Kerlchen und uns natürlich schnell ans Herz gewachsen.“ In seiner Story zeigt er zudem auch, wie die Pfleger den hungrigen Vierbeiner füttern. Mit gehörig viel Kraft und Ausdauer nuckelt er an der Flasche. „Der macht sich richtig gut“, sagt auch Pflegerin Jamie. „Er hat auch schon fleißig zugenommen.“ Auch hängt der Kleine sehr an den Pflegern und turnt ihnen immer zwischen den Beinen herum. Er genießt sichtlich die Kuscheleinheiten und die Aufmerksamkeit von Pflegerin Jamie und vice versa.
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Zoo Dortmund lässt Streichelzoo geschlossen
Doch hat der Zoolotse auch eine traurige Nachricht. Jetzt dürfte feststehen, woran Sockes Mutter gestorben ist. Und zwar fand der Veterinär bei einer pathologischen Untersuchung heraus, dass das Muttertier einen Tumor in der Brust hatte. „Ein endgültiges Ergebnis der Untersuchung liegt uns aber noch nicht vor, sodass wir die Todesursache noch nicht abschließend benennen können“, räumt Stawinoga dennoch ein.
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Und auch die nächste Nachricht hat sowohl Gutes als auch weniger Schönes an sich. „Da wir derzeit noch weiteren Nachwuchs bei den Zwergziegen erwarten und um den frischen Müttern mit ihren Jungtieren etwas Ruhe zu geben, ist der Streichelzoo aktuell geschlossen.“ Die Besucher werden sich also gedulden müssen, bis sie Socke und den anderen Ziegen wieder nahekommen dürfen. Die brauchen nämlich jetzt vor allem eines: Ruhe und Zeit, um zu wachsen und groß und stark zu werden.
Übrigens musste der Streichelzoo schon im März vorübergehend schließen. Der Grund klang ziemlich gefährlich >>.