Dramatischer Zwischenfall am Montagabend (18. Februar) auf der A3 in Duisburg. Ein Renault-Fahrer (54) aus Bottrop fuhr kurz nach 19 Uhr nichtsahnend durch die Dauerbaustelle am Kreuz Kaiserberg.
Wie aus dem Nichts tauchte plötzlich ein Mann (38) auf der Fahrbahn auf. Der 54-Jährige hatte den Fußgänger nicht kommen sehen und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.
A3 in Duisburg: Fußgänger überfahren
Er kam von links auf den linken Fahrstreifen und wurde dort frontal vom Renault des Bottropers erfasst. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 38-jährige Fußgänger Richtung Mittelschutzplanke geschleudert. Dabei zog sich das Unfallopfer schwere Verletzungen zu.
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Die alarmierte Polizei sperrte die A3 in Fahrtrichtung Arnheim sofort ab. Kurzfristig war sogar die Gegenrichtung betroffen. Derweil kümmerte sich der Rettungsdienst um das Unfallopfer. Nach einer Erstversorgung am Unfallort brachten die Einsatzkräfte den Schwerverletzten mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.
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Warum der 38-Jährige zu Fuß auf der Autobahn in Duisburg unterwegs war, ist bisher völlig unklar. Allerdings hatten die Einsatzkräfte vor Ort einen Verdacht.
Rätsel um Unfall auf A3 in Duisburg
So ergaben sich Hinweise darauf, dass der Fußgänger betrunken gewesen sein könnte. War er womöglich so orientierungslos, dass er die Gefahr auf der Autobahn gar nicht erkannt hatte? Die Polizei ordnete jedenfalls eine Blutprobe an, um den Alkoholwert zu messen.
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Verkehrsunfall-Spezialisten sicherten in der Zeit die Spuren auf der A3 im Kreuz Kaiserberg. Nach der Bergung des Opfers konnte der Verkehr im Bereich der Baustelle einspurig am Unfallort vorbeigeführt werden. Hinter der Unfallstelle hatte es sich zuvor mächtig gestaut. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.