Duisburg.
Dem Zoll Duisburg ist auf der A40 in NRW in der vergangenen Woche ein dicker Fisch ins Netz gegangen.
Am Montag (23. Mai) zogen die Beamten einen Mann (52) aus dem Verkehr, der aus den Niederlanden auf die A40 in NRW einreisen wollte. Die Zöllner sollten den richtigen Riecher beweisen.
A40 in NRW: Zoll entdeckt Geheimversteck
Auf die Frage, ob er verbotene Gegenstände dabei hätte, habe der 52-Jährige verneint. Das sollte sich allerdings als dreiste Lüge herausstellen.
Denn im Kofferraum stießen die Beamten auf sein Geheimversteck. Unter der Bodenplatte fanden die Einsatzkräfte insgesamt zwanzig verdächtige Pakete.
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Das ist die Bundesautobahn A40:
- verläuft fast genau in West-Ost-Richtung von der niederländischen Grenze bei Straelen über den linken Niederrhein durch die Ruhrgebiets-Städte Moers, Duisburg, Mülheim a.d. Ruhr, Essen, Bochum bis nach Dortmund
- gehört mit mehr als 100.000 Autos täglich bundesweit zu den Autobahnen mit dem höchsten Verkehrsaufkommen
- Strecke zwischen Essen und Dortmund ist die mit den meisten Staukilometern in ganz Deutschland
- ist 95,4 Kilometer lang
- die heute bekannte Strecke wurde 1992 aus der A430 und Teile der A2 gebildet
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Zoll nimmt Drogen-Schmuggler auf A40 in NRW hoch
Ein Drogentest bestätigte schließlich den Verdacht der Zöllner von der A40 in NRW. Es handelte sich um jeweils ein Kilogramm schwere Kokain-Pakete.
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„Die sichergestellte Menge Rauschgift hätte auf dem Schwarzmarkt einen Erlös von weit über eine Million Euro erzielt“, teilte eine Sprecherin des Hauptzollamts Duisburg mit.
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Der 52-Jährige wurde wegen des Verdachts auf Rauschgiftschmuggel vorläufig festgenommen. Mittlerweile sitzt der mutmaßliche Dealer in Untersuchungshaft.
Die weiteren Ermittlungen hat nun das Zollfahndungsamt Essen mit ihrem Dienstsitz in Kleve übernommen. (ak)