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Ausgesetzter A42-Hund in Duisburg: Jetzt kommt raus – er ist kein Unbekannter

An der A2 in Duisburg wurde ein Hund ausgesetzt. Während er im Heim ist, melden sich jetzt einige Duisburger zu seiner Geschichte zu Wort!

An der A2 in Duisburg wurde ein Hund ausgesetzt.
© Tierheim Duisburg & Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services

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Dieser traurige Fund auf der A42 bei Duisburg erschütterte Tierfreunde im ganzen Ruhrgebiet! Wie wir am Montag (16. September) berichteten, wurde ein Vierbeiner eiskalt an der Autobahn im Stadtteil Baerl ausgesetzt.

Die Feuerwehr Duisburg griff den Hund schließlich auf, brachte ihn in das Tierheim. Die Mitarbeiter machten den schockierenden Fund auf Facebook öffentlich. Neben viel Mitgefühl für den Ausgesetzten und Wut über die Aktion seiner Besitzer, kommt vielen Tierfreunden der Vierbeiner auch bekannt vor. Können die Verantwortlichen dadurch schnell ausfindig gemacht werden?

Hund auf A42 ausgesetzt – Duisburger erkennen ihn wieder

Auf Facebook lässt das Schicksal des armen A42-Hundes niemanden kalt. In den Kommentaren unter dem Beitrag des Tierheims Duisburg kommt das Tier vielen bekannt vor. „Ich kenne den Hund zu gut, das ist Azad und hat in Meiderich gewohnt. Und ja, er hat ein neues Zuhause gesucht aufgrund von Platzmangel. Er wurde vermittelt, aber außer des Vornamens der Person ist mir nichts bekannt. Den Hund kennt jeder in Meiderich. Schämen sollte die Person sich“, schreibt etwa ein Duisburger.

„Der Hund ist nicht wenigen hier bekannt“, kommentiert auch eine Frau. „Ich hoffe, dass Seitens des Tierheims Anzeige erstattet wird. Und dass das Wanderpokaldasein dieses Hundes jetzt ein Ende hat, in dem er ein endgültiges, verantwortungsvolles Zuhause bekommt.“


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Duisburger Tierheim hat Schritte eingeleitet

Auf Nachfrage von DER WESTEN bezieht das Tierheim Duisburg Stellung zur aktuellen Situation um den ausgesetzten Hund. „Leider ist es teils unser Alltagsgeschäft, dass wir viele ausgesetzte Tiere bekommen. Wir haben die Infos, die uns bekannt sind ans Veterinäramt weitergeleitet.“ Azad wird ganz normal als Fundhund aufgenommen, geht nach 14 Tagen in den Vermittlungsprozess über.


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Nicht nur, dass der Hund kaltherzig ausgesetzt wurde – er ist zudem auch noch krank. „Gestern haben wir Azad zur Eingangsuntersuchung bei unserer Tierärztin vorgestellt, dort wurde eine dicke Ohrenentzündung festgestellt“, erklärten die Tierheim-Mitarbeiter am Mittwoch (18. September) gegenüber DER WESTEN. Es gibt zum Glück Hoffnung für den Hund – in den Kommentaren äußerten bereits einige Menschen, dass sie Interesse daran hätten, ihm ein neues Zuhause zu bieten.