- Albert Heijn schließt alle Filialen in Deutschland
- Bis Frühjahr zieht sich das Niederländische Unternehmen zurück
- Über 60 Mitarbeiter verlieren dadurch in NRW ihre Jobs
Duisburg.
Es sollte ein Angriff auf den Deutschen Lebensmittelmarkt werden. Doch nach übereinstimmenden Medienberichten ist Albert Heijn mit seinem „Shopping-To-Go“-Konzept in Deutschland gescheitert.
Die Niederländische Supermarktkette schließt alle ihre Filialen in Deutschland. Davon sind auch elf Standorte in NRW betroffen, unter anderem am Duisburger Hauptbahnhof.
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Seit 2012 war die Niederländische Handelsgruppe auf dem Deutschen Markt aktiv.
Mit kleinen Snacks wie Sandwiches, Salaten oder auch frisch gepressten Säften und Smoothies versuchte sich Albert Heijn dort zu etablieren, wo reger Verkehr herrscht: An Bahnhöfen, wie in Duisburg und Recklinghausen, oder Tankstellen in Köln.
„Bringing convenience to future. Together“
Zusammen mit Shell wollte Albert Heijn den Konkurrenten Rewe To Go bei Aral angreifen. „Bringing convenience to future. Together“ – so lautete der gemeinsame Slogan.
Doch die Zukunft endet offenbar im Frühjahr 2018. Bis dahin sollen alle Filialen dicht machen. Von der Schließung sollen in NRW laut Kölner Stadtanzeiger mehr als 60 Mitarbeiter betroffen sein, die ihren Job verlieren werden.
(ak)