Duisburg.
Gleich zwei große Drogenfunde gab es im Dezember im Duisburger Hafen. Am 13. Dezember fand ein Mitarbeiter eines Logistikunternehmens in einem Container Koks im Wert von circa 36 000 Euro!
Wie jetzt bekannt wurde, fand das Zollfahndungsamt nur wenige Tage später, drei Tage vor Heiligabend, 190 Kilo Kokain in einem Container aus Südamerika.
Pro Jahr kommen 3,6 Millionen Container in den Duisburger Hafen. Da kann der Zoll nur stichprobenartig kontrollieren.
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Doch ein Container kann nicht einfach geöffnet werden. Wie die berichtet, werden die Container nach dem Beladen begast, damit in dem Container keine Schädlinge überleben und so eingeführt werden.
Eigentlich wird das Gas nach dem Abladen wieder entzogen, aber es kann immer ein Rest im Container bleiben. Deshalb muss erst einmal der Gasgehalt gemessen werden. So lange bleiben die Türen des Containers geschlossen. Ist noch Gas im Container, muss das Gas erst entweichen.
Wir sprachen mit dem Zoll über den Duisburger Hafen
DER WESTEN sprach im Dezember mit dem Zoll über Drogenschmuggel im Duisburger Hafen. Dabei stellte sich heraus, dass der letzte bekannte Fall eines Drogenfundes aus dem Jahr 2011 stammte.
Eine Sprecherin des Zolls sagte gegenüber DER WESTEN, dass der Duisburger Hafen eigentlich keine bekannte Schmuggelstation sei. Das hat sich nun wohl geändert.
Den gesamten Artikel der NRZ findest du .
(km)