Die Serie „Ruhrpottwache“ läuft seit Montag auf Sat.1.
Gedreht wurde in Duisburg
Polizeieinsätze sind aber nicht echt
Duisburg.
Das neue Sat.1-Format „Ruhrpottwache“ zeigt Polizeiarbeit hautnah. Gedreht wurde in Duisburg. Doch wieviel Duisburg steckt in der Serie?
Überraschenderweise kommt die Serie ohne Klischees aus. Duisburg wird nicht als verdreckte Problemstadt gezeigt. Im Gegenteil: Es sind die schönen Orte und Landmarken, die schon im Vorspann ins Auge fallen.
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Handlungsorte wirken real
Die Handlungsorte sind zum größten Teil sehr real. Es sind normale Arbeiterstraßenzüge, Wohngebiete und Felder. So wie Duisburg ist. Allerdings eine Ausnahme gibt es: Die Wache Nord ist eigentlich eine Schule, die für die Dreharbeiten umfunktioniert wurde. Also kein echter Schauplatz!
Beamte sind echt
Die Polizisten nutzen Polizeisprech. So wird die Straftat „Häusliche Gewalt“ mit „HG“ über Funk abgekürzt. Auch die Ansprachen an Täter oder Verdächtige sind souverän, ernst und professionell. Auch wenn es sich hier um echte Polizisten handelt, aus Duisburg sind die Beamten nicht.
Laut Sat. 1 stammen sie aus NRW, Berlin, Baden-Württemberg und Hamburg. „Die Namen haben wir allerdings geändert, da einige von ihnen noch aktiv im Dienst sind“, so eine Sprecherin des Senders.
Was sagt die Duisburger Polizei
Die Duisburger Polizei wurde von Sat. 1 über die Dreharbeiten informiert. Mitgewirkt hat sie aber nicht. Daniela Krasch, Pressesprecherin der Polizei sagt: „Die Kollegen haben Anwohner informiert, wenn die sich fragten, warum gerade ein Polizeieinsatz statt findet.“
Und was sagt sie zu der Sendung? Krasch: „Gesehen habe ich die Sendung nicht. Ich habe auch nichts von den Kollegen darüber gehört.“ Begeistert klingt anders.
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