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Deutsche Bahn im Ruhrgebiet macht es schon wieder – für Passagiere kommt es knüppeldick

Schlechte Nachrichten für Pendler der Deutschen Bahn aus dem Ruhrgebiet. Jetzt kommt es für sie knüppeldick.

u00a9 IMAGO/Jochen Tack

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Passagiere der Deutschen Bahn aus dem Ruhrgebiet müssen jetzt ganz stark sein. Eine Strecke wird bereits zum dritten Mal gesperrt! Betroffen ist der Raum Duisburg. Die Sperrung hat rund zwei Wochen massive Auswirkugen auf Teile des Ruhrgebiets.

Wegen Bauarbeiten am Autobahnkreuz Kaiserberg sperrt die Bahn in den Sommerferien noch einmal knapp zwei Wochen lang den wichtigen Knotenpunkt Duisburg! Du musst also schon bald mit erheblichen Einschränkungen rechnen.

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Deutsche Bahn im Ruhrgebiet: Das ist der Grund für die Sperrung

Im Nahverkehr fallen viele Züge im westlichen Teil des Ruhrgebiets vom 22. Juli bis 2. August ganz aus. Sie werden durch Busse ersetzt. Im Fernverkehr werden ICEs weiträumig umgeleitet – und das hat erhebliche Auswirkungen auf zahlreiche Städte im Ruhrgebiet. Und es ist nicht das erste Mal, dass die Strecke für mehrere Wochen gesperrt wird. Ganze zwei Mal kam das bereits in der Vergangenheit vor.

Der Grund für die Sperrung: Die Erneuerung einer Autobahnbrücke im Kreuz Kaiserberg. Dort will die Autobahn-Gesellschaft eine Brücke der A3 in Richtung Norden erneuern. Doch genau im Bereich der Autobahnen verlaufen auch acht Bahngleise. Über diese fahren die Züge von Duisburg auf die beiden zentralen Ost-West-Achsen durch das Ruhrgebiet.

Sperrung aus Sicherheitsgründen

Und während oben an der Autobahnbrücke gearbeitet wird, dürfen aus Sicherheitsgründen darunter keine Züge fahren. Außerdem will die Bahn in der Zeit sechs Kilometer Gleise zwischen Mülheim und Essen erneuern und mehrere Brücken sanieren.


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Wichtig: In Duisburg, Oberhausen, Mülheim und Düsseldorf-Flughafen hält während der Sperrung fast kein Fernzug. Auch in Düsseldorf Hauptbahnhof, Essen und Dortmund haben die Bauarbeiten Auswirkungen für ICE-Verbindungen. Weil zeitgleich auch noch an der Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt gearbeitet wird, verändere sich der Fahrplan für Fernzüge im Ruhrgebiet und darüber hinaus „teilweise erheblich“, teilte die Bahn mit. Pendler müssen also gaaanz tief durchatmen! (mit dpa)