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Doc Caro aus Duisburg: Große Sorge vor neuer Serie – Klinik muss reagieren

„Doc Caro – Leben hautnah“ bei Vox hat Betroffenen im Vorfeld große Sorgen bereitet. Aus gutem Grund, wie du hier lesen kannst.

© RTL / Stefan Gregorowius

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Dr. Carola Holzner, alias Doc Caro aus Duisburg geht mal wieder mit einem neuen Format an den Start. Die bekannte Medizinerin aus Duisburg ist ab dem 30. April (20.15 Uhr) in der zweiteiligen Dokureihe „Doc Caro – Leben hautnah“ bei Vox zu sehen – und zwar in einer eher ungewohnten Rolle.

Statt Notaufnahme oder Hubschrauber-Rettungseinsatz widmet sich die Notärztin dieses Mal einem ganz anderen Bereich des Gesundheitssystems – und der ist ausgesprochen sensibel. Dementsprechend groß waren die Bedenken im Vorfeld.

Doc Caro aus Duisburg: Klinik muss reagieren

Das Haus Immanuel im oberfränkischen Hutschdorf will eigentlich das Gegenteil von großer Öffentlichkeit. Die Fachklinik bietet einen geschützten Raum für Frauen, die unter Suchterkrankung leiden. Oftmals gehe die Sucht einher mit traumatischen Erfahrungen oder psychischer Belastung, heißt es von Seiten der Verantwortlichen.

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Ein hochgradig sensibles Metier also. TV-Kameras ausgerechnet in dieser intimen Sphäre? Eigentlich undenkbar. Dementsprechend groß sei die Sorge gewesen, vor Beginn der Dreharbeiten zu „Doc Caro – Leben hautnah“. Damit unter den Patientinnen keine Panik ausbricht, musste die Klinik im Vorfeld zahlreiche Gespräche führen und versichern: Niemand wird ohne sein Einverständnis gefilmt.

Dr. Carola Holzner mit einer Patientin im neuen Vox-Format „Doc Caro – Leben hautnah“. Foto: RTL / Stefan Gregorowius

„Nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Betroffenen wurde gefilmt, viele Gespräche fanden hinter verschlossenen Türen statt“, stellte das Haus Immanuel klar.

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Großer Wunsch vor Vox-Doku

„Wir wünschen uns, dass diese Sendung dazu beiträgt, das gesellschaftliche Bild von Suchterkrankungen ein Stück zu verändern“, so Klinikleiter Gotthard Lehner vor der Ausstrahlung der Doc-Caro-Doku bei Vox. Denn Gewalt, Missbrauch und das Betäuben der Traumata mit Drogen ist gesellschaftlich stark stigmatisiert.


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Welch großen Kampf die betroffenen Frauen aufbringen müssen und wie aufreibend die Therapiearbeit ist, bleibt oftmals im Verborgenen. Die neue Vox-Serie soll darüber nicht nur informieren, sondern Betroffenen und Angehörigen Mut machen, nicht die Augen zu verschließen und Kraft im Kampf gegen die Sucht zu finden.