- Der Boden in Duisburg Wanheim ist mit Blei und Cadmium belastet
- Duisburger sollen im Süden keine Nahrungspflanzen anbauen
Duisburg.
Saftige Tomaten aus dem Garten. Ein Traum auf jedem Sommerteller. Doch auch in diesem Jahr wird das nichts, wenn du im Duisburger Süden wohnst. Denn der Boden im Süden ist belastet. In der Umgebung der früheren Metallhütte Duisburg (1895 bis 1995) gibt es erhöhte Werte von Blei und Cadmium.
Bürger sollen keine Nahrungspflanzen anbauen
Die Beratungen zum Bodenschutzgebiet Duisburg-Süd sind noch nicht abgeschlossen. Die Stadt Duisburg empfiehlt aber keine Gemüse oder Obst im Garten anzupflanzen.
Wanheim-Angerhausen und Teile von Hüttenheim
Im Teilgebiet 1 (Wanheim-Angerhausen und Teile von Hüttenheim) soll insgesamt auf den Anbau von Nahrungspflanzen verzichtet werden. Ausgenommen sind nur Grundstücke, auf denen bereits Sanierungsmaßnahmen durchgeführt worden sind oder konkrete Untersuchungen belegen, dass Nahrungspflanzen gefahrfrei angebaut werden können.
Großflächiger Bereich südlich der Ruhr und östlich des Rheins
Im Teilgebiet 2 (großflächiger Bereich südlich der Ruhr und östlich des Rheins) sollte je Garten der Anbau von Nahrungspflanzen auf eine Fläche bis maximal 10 m² beschränkt werden. Obstbäume und Beerensträucher sind von dieser Regelung ausgenommen.
Die genauen Verhaltensempfehlungen für die Gartennutzung findest du auf der Internetseite des Amtes für Umwelt und Grün.
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