Duisburg.
In Duisburg ist am Donnerstagnachmittag eine Bombe gefunden worden. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg muss noch am gleichen Tag entschärft werden. Am Emstermannshof in Duisburg-Meiderich mussten 553 Menschen ihre Häuser verlassen – jedoch wiedersetzen sich einige Anwohner.
Die Entschärfung war ursprünglich für 14.45 Uhr angesetzt, verzögert sich jedoch deutlich. Erst gegen 16.50 Uhr konnte der Blindgänger entschärft werden.
Die A59 musste für den Zeitraum der Evakuierung und Entschärfung gesperrt werden.
Alle Informationen erhältst du in unserem Newsblog:
Duisburg: Bombe entschärft – Anwohner weigern sich Wohnungen zu verlassen
17.01 Uhr: Im Aufenthaltsraum in der Grundschule an der Nombericher Straße befanden sich 20 Bürger. Insgesamt waren 100 Mitarbeiter von Bürger- und Ordnungsamt, Feuerwehr und Polizei im Einsatz.
16.55 Uhr: Die Sperrung der A59 und aller weiteren betroffenen Straßen ist aufgehoben. Zur Entwarnung werden die städtischen Sirenen in Duisburg-Meiderich zu hören sein.
16.28 Uhr: Die Bombenentschärfung hat begonnen.
16.16 Uhr: Wie die Stadt Duisburg nun mitteilt, verzögert sich die Entschärfung, weil einige Anwohner nicht ihre Wohnung verlassen wollen. Daher müssen die Wohnungen gewaltsam geöffnet werden.
„Die Stadt Duisburg bittet eindringlich darum, im Interesse einer schnellen Entschärfung den Anweisungen der Ordnungskräfte folge zu leisten“, heißt es in einer Mitteilung.
15.58 Uhr: Da sich noch Personen in der Evakuierungszone befinden, verzögert sich die Entschärfung noch ein bisschen. Geplant war die Entschärfung für 14.45 Uhr.
14.45 Uhr: Die A59 ist jetzt zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord bis Autobahnkreuz Duisburg komplett gesperrt!
14.17 Uhr: Die Entschärfung soll schnellstmöglichst nach Räumung des Gefahrenbereichs erfolgen. Stadt und Polizei haben bereits begonnen die Sperren im Gefahrenbereich einzurichten.
Betroffen ist auch die A59: Die Autobahn wird ab 14.45 Uhr zwischen dem Kreuz Duisburg und dem Kreuz Duisburg-Nord in beide Richtungen voll gesperrt.
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14.09 Uhr: In der Evakuierungs-Zone befindet sich außerdem ein Netto. Der Discounter ist bereits informiert, muss für den Zeitraum der Entschärfung ebenfalls evakuiert und geschlossen werden.
Der RB36, auf dessen Linie wegen der betrieblichen Situation der Nordwestbahn (>> hier alle Infos) lediglich Schienenersatz-Busverkehr besteht, ist ebenfalls betroffen. Die Busse, die zwischen Duisburg-Ruhrort und Oberhausen verkehren, dürfen die Evakuierungszone ebenfalls nicht befahren.
13.40 Uhr: 822 Menschen leben in der Sicherheitszone: Sie sind aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die sich abseits des Fundortes befinden. Die Fenster sollten geschlossen sein.
Die betroffenen Anwohner können sich zur städtischen katholischen Grundschule in der Nombericher Straße 74 begeben.
Die Menschen dürfen sich in diesem Bereich (500 Meter rund um den Fundort) nicht mehr im Freien bewegen. „Wir empfehlend dringend den Bereich großräumig zu umfahren“, rät die Stadt Duisburg. (jg/dso/mb)