Duisburg.
Am 14. Mai 2022 findet das Finale des Eurovision Song Contest statt. Lukas Heinser aus Duisburg hat den ESC 1993 das erste Mal live verfolgt.
Der 38-Jährige aus Duisburg, der mittlerweile in Bochum lebt, fand es damals merkwürdig, dass die Münchner Freiheit mit ihrem Song „Viel zu weit“ nur auf Platz 18 landete, während „Wir geben ’ne Party“ von Mekado ein Jahr später auf Platz 3 landete.
Lukas Heinser aus Duisburg schaute 1993 seinen ersten ESC
Als Guildo Horn und Stefan Raab den ESC bei seinen Mitschülern beliebt machten, hatte Heinser einen anderen Musikgeschmack und gerade kein Ohr für den ESC.
Das änderte sich allerdings einige Jahre später. Vor allem die Punktevergabe habe ihn schon immer fast ein bisschen mehr interessiert als die Musik.
Mittlerweile steckt er schon so lange und so tief in der Welt des europäischen Musikwettbewerbs, dass er ein Buch darüber geschrieben hat.
Buch handelt von Irrtümern über den ESc und anderen Insidern
In „Eurovision Song Contest – populäre Irrtümer und andere Wahrheiten“ geht es unter anderem um die Frage, wieso Australien überhaupt an einem europäischen Songcontest teilnehmen darf und es wird erklärt, was James Bond mit dem ESC zu tun hat. Ok, wir verraten es teilweise jetzt schon: „Zum Beispiel sangen zwei Personen, die in den Swinging Sixties beim ESC auftraten, Titelsongs der Agentenfilm-Reihe“, schreibt Heinser in seinem Buch.
Lukas Heinser berichtete 2010 bis 2012 gemeinsam mit Stefan Niggemeier in Videoblogs (Oslog, Duslog, Bakublog) vom Eurovision Song Contest, seit 2013 ist er Assistent des deutschen Kommentators Peter Urban und darum immer bei dem Musikwettbewerb dabei. Er verrät in seinem Buch auch, wieso Alkohol in der Kommentatorenkabine keine gute Idee ist: „Nicht nur wegen dessen Auswirkungen auf die Aussprache, sondern auch, weil die Toiletten meist sehr weit weg sind.“
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Übrigens: Warum Australien teilnehmen darf, wird dir auch schon verraten. Der Kontinent ist ein assoziiertes Mitglied der EBU (European Broadcasting Union), einem Zusammenschluss öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten. Der wahre Grund ist aber, dass die Australier völlig verrückt sind nach dem ESC, seit er das erste Mal 1974 in Down Under übertragen wurde.
Damals holte Abba den Titel und wer wäre danach nicht vom Musikfieber gepackt? Weitere Geheimnisse und Insider erfährst du im Buch von Lukas Heinser. (fb)