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Duisburg: Fitnessstudio eröffnet nach Messerattacke wieder – John Reed zieht Konsequenzen

Das John Reed Fitnessstudio in Duisburg hat nach der Messerattacke am 18. April nun wieder eröffnet – mit einigen Veränderungen.

John Reed Fitnessstudio in Duisburg
© Stefan Arend / FUNKE Foto Services

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Nach dem blutigen Messerangriff am 18. April hat das „John Reed“-Fitnessstudio in Duisburg am Montag (8. Mai) erstmals wieder geöffnet. Es soll wieder Normalität in das Gebäude an der Münzstraße einkehren. Auf den ersten Blick scheint das auch zu gelingen.

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Doch im Hintergrund hat sich so einiges verändert und wird sich auch noch verändern, wie die „WAZ“ berichtet. Auch die Sportfreunde in Duisburg müssen sich auf ganzer Linie umstellen.

Duisburg: Veränderung im „John Reed“

Als erste Maßnahme hat die Fitnessstudio-Kette alle Mitarbeiter „auf den Umgang mit Notfällen sensibilisiert“, teilt diese mit. „Um die Sicherheit in unseren Räumlichkeiten weiter zu erhöhen und die Kommunikation vor Ort zu verbessern, werden wir in Duisburg als Erstes unsere Mitarbeitenden mit Funkgeräten ausstatten und Kameras in unserem Studio nachrüsten.“


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Mitglieder werden sich demnächst damit abfinden müssen, dass sie beim Sport überwacht werden. Und auch für die Mitarbeiter ist gesorgt. „Wir haben denjenigen, die dies wünschten, professionelle Hilfe vermittelt, auf die sie jederzeit zurückgreifen können“, wie das „John Reed“ gegenüber der „WAZ“ mitteilt. Man wolle sowohl den Angestellten als auch den Mitgliedern gegenüber beratend und unterstützend zur Seite stehen.

Wie es bei der Wiedereröffnung am Montag im John Reed aussah, erfährst du bei der „WAZ“.

Der Stand der Dinge

Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt weiterhin in dem Fall. Der 26-jährige Tatverdächtige hat sich bisher allerdings noch nicht geäußert. Er soll am 18. April in das Fitnessstudio bis hinten in die Männerumkleiden vorgedrungen sein. Dort zückte er ein Messer und stach auf mehrere Menschen ein. Vier wurden verletzt – einer schwebt zurzeit noch in Lebensgefahr.


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Auch mit einem vermeintlichen Mordfall am Ostersonntag soll der Tatverdächtige in Verbindung stehen. Ein Motiv und weitere Erkenntnisse in dem Fall stehen noch aus. Es könnte sich allerdings um eine islamistisch motivierte Tat handeln, wie anhand mehrerer Beweisstücke aus der Wohnung des Tatverdächtigen rückzuschließen sei. Hierbei handelt es sich jedoch weiterhin um Vermutungen.