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Duisburg: Blutige Schlacht am Hamborner Altmarkt schockiert ganze Region – und weckt böse Erinnerung

Duisburg: Blutige Schlacht am Hamborner Altmarkt schockiert ganze Region – und weckt böse Erinnerung

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Warum heißt Duisburgs Stadtteil Marxloh eigentlich Marxloh?

Duisburg: Blutige Schlacht am Hamborner Altmarkt schockiert ganze Region – und weckt böse Erinnerung

Warum heißt Duisburgs Stadtteil Marxloh eigentlich Marxloh?

Diese Bilder schockierten am Mittwochabend nicht nur die Menschen in Duisburg.

Knapp hundert Personen waren am Abend des 4. Mai auf dem Altmarkt in Hamborn im Norden von Duisburg aneinandergeraten. Sie prügelten aufeinander ein, zudem fielen einige Schüsse. Bei der schrecklichen Auseinandersetzung wurden mehrere Menschen verletzt.

Duisburg-Hamburg: Gewalt-Exzesse schockieren Region

Sofort rückte die Polizei mit einem riesigen Aufgebot an. Auch nachdem die gewaltige Massenschlägerei ein Ende fand, blieb die Lage auf dem Altmarkt zunächst angespannt. Der Bereich rund um den Altmarkt blieb daher weiträumig abgesperrt.

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Das ist die Stadt Duisburg:

  • frühste schriftliche Erwähnung im Jahr 883
  • fünftgrößte Stadt in NRW, besteht aus sieben Stadtbezirken, hat rund 496.000 Einwohner (Stand: Dezember 2020)
  • Duisburger Hafen gilt als größter Binnenhafen der Welt
  • fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammen aus den acht Duisburger Hochöfen
  • Sehenswürdigkeiten unter anderen: Landschaftspark Duisburg-Nord, Tiger & Turtle – Magic Mountain, Sechs-Seen-Platte
  • Oberbürgermeister ist Sören Link (SPD)

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In den ersten Stunden unmittelbar nach den schlimmen Szenen war laut Polizei noch nicht klar, wer hinter der blutigen Auseinandersetzung steckte. Fest steht nur, dass bei den Anwohnern sofort böse Erinnerungen an einen Vorfall hochkamen, die den aktuellen Ereignissen erschreckend ähnlich gesehen hatte.

Duisburg-Hamborn: Ähnlicher Vorfall im Jahr 2018

Im März 2018 waren auf dem Hamborner Altmarkt ebenfalls knapp hundert Menschen brutal aufeinander losgegangen (DER WESTEN berichtete). Mit Macheten und Metallrohren hatten sich die Männergruppen damals geprügelt. Damals war für die Polizei schnell klar, wer hinter den fürchterlichen Ereignissen steckte.

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„Es handelt sich um drei rivalisierende Gruppen. Möglicherweise geht es um einen Konflikt zwischen Türken, Libanesen und Kurden“, so die Polizei damals in einem Statement. Für die Beamten ist es in solchen Fällen nicht leicht, an Informationen zu kommen.

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Weil solche Gewalt-Exzesse in der Regel von kriminellen Banden ausgehen, halten Zeugen sich häufig bedeckt. „Anders als bei einer Demo in der Größenordnung haben wir keinen Ansprechpartner. Niemand möchte mit der Polizei sprechen“, so die Polizei Duisburg damals.