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Hunde-Alarm in Duisburg: Tödliche Gefahr breitet sich aus

Hundehalter in Duisburg sollten aufpassen, denn im Süden wurde jetzt eine Gefahr nachgewiesen. Und die hat es in sich!

Duisburg
© IMAGO/Westend61

Das ist die Stadt Duisburg

Das sind die Sehenswürdigkeiten und einige wichtige Fakten über Duisburg.

Obacht an alle Hunde-Halter in Duisburg! Dass der Vierbeiner des Menschen bester Freund ist, ist hinlänglich bekannt. Wer mit seiner Fellnase aber in Duisburg unterwegs ist, sollte aufpassen. An der Sechs-Seen-Platte hat sich nämlich eine rote Algenschicht ausgebreitet.

Das fanden Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) bei einer Kontrolle heraus. Sowohl im Wolfssee als auch im Wildförster- und Masurensee wurde ein Befall von sogenannten Burgunderblutalgen festgestellt. Was bedeutet das also konkret für Menschen mit Hunden?

Hunde-Alarm in Duisburg: Tödliche Gefahr breitet sich aus

Die Algen können verdammt gefährlich für Hunde sein. Sie fallen wegen ihrer typischen roten Färbung auf, gehören zur Gruppe der Blaualgen, die es in fast allen Gewässern gibt und die in normalen Mengen ungefährlich sind. Wenn sich die Algen aber stark vermehren, werden sie für Tiere und auch für Menschen zum Gesundheitsrisiko – wie jetzt in den drei Seen in Duisburg!

Bei Menschen können die Burgunderblutalgen Haut- und Schleimhautreizungen auslösen, sogar Durchfall und Erbrechen ist bei der „Aufnahme von größeren Mengen“ durchaus möglich. Bei Hunden ist es noch gefährlicher: Die Algen können nicht nur allergische Reaktionen, sondern auch schweren Durchfall und Leberschäden auslösen. Im schlimmsten Fall können die Vierbeiner also an ihnen sterben!


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Die WBD warnt daher Hundebesitzer, dass sie mit ihren Tieren nicht in den Seen schwimmen oder aus ihnen trinken lassen sollen. Bittere Kunde also für alle, die im Duisburger Süden unterwegs sind. Immerhin gibt es ein kleines Trostpflaster, der aus Rheinhausen kommt: Am kleinen Toeppersee oder „Tegge“ konnte zwei Monate nach dem erstmaligen Auftreten dort kein Burgunderblutalgenbefall mehr nachgewiesen werden.