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Duisburg: Letzter Sargnagel im Deckel der Königsgalerie? Jetzt geht auch dieses Geschäft

Die Königsgalerie in Duisburg verliert ihr letztes großes Geschäft. Was bleibt, ist die Hoffnung auf einen Neuanfang.

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Das ist die Stadt Duisburg

Das sind die Sehenswürdigkeiten und einige wichtige Fakten über Duisburg.

Die Königsgalerie in Duisburg zerfällt mehr und mehr. Die erste Etage ist schon gar nicht mehr begehbar, die Rolltreppe abgesperrt, die Ladenzeilen leer. Das einst vor Kunden summende Einkaufszentrum hat sich beinahe zu einem Lost Place entwickelt.

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Und jetzt verkündet auch noch eines der letzten großen Geschäfte in der Königsgalerie sein Ende. Allerdings gibt es auch gute Nachrichten zu verkünden. Es gibt noch Hoffnung für die Duisburger.

Duisburg: Königsgalerie verliert nächstes Geschäft

Der letzte große Mieter hat seinen Auszug aus der Königsgalerie öffentlich gemacht. Auf Facebook verkündete das Geschäft sein Aus – voraussichtlich zum Ende des Jahres. Es geht um Riegel Interior. Das Möbelhaus in der Kuhstraße gehört zu den Traditionsgeschäften der Stadt, stand es hier schon, als die Königsgalerie noch Galeria Duisburg hieß.


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„Leider kann es nicht immer nur positive Nachrichten geben – aber wir müssen Euch mitteilen, dass wir unsere Filiale in Duisburg schließen müssen“, teilt das Geschäft die Schließung der Duisburger Filiale mit. Auf Facebook erklären die Inhaber auch, wie es mit dem Unternehmen und der Königsgalerie weitergeht.

Duisburg: Königsgalerie hat neue Besitzer

Doch jetzt die guten Nachrichten: Vor Schließung des Standorts wird es einen letzten großen Ausverkauf bei Riegel Interior geben. „Alles muss raus“, heißt es. Das hat gleich zwei Gründe. Nicht nur wird das Geschäft ausziehen, auch wird die ganze Königsgalerie offenbar renoviert.


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„Durch den Verkauf der Königsgalerie an ein erfolgreiches Investor-Duo aus Duisburg wird dieses ehemalige Shopping-Center nun komplett umgebaut“, verrät das Möbelunternehmen. Tatsächlich haben die Gebrüder Schäfer die Immobilie übernommen und bereits ihre Pläne dafür bekanntgemacht. So sollen dort künftig Büroräume, Arztpraxen, Händler und gastronomische Angebote gebündelt werden. Auch ein Supermarkt soll dort Platz finden.

Und noch eine gute Nachricht. Das Möbelhaus, welches weitere Filialen zum Beispiel in Düsseldorf und Recklinghausen innehat, will grundsätzlich in Duisburg verbleiben. Man sei schon auf der Suche nach einem geeigneten neuen Standort, heißt es.