Schlimme Tragödie am Samstagabend (10. Juni) in Duisburg. Das traumhafte Wetter in NRW haben am Wochenende unzählige Menschen für Aktivitäten an der frischen Luft genutzt. Ob Freibad, Badesee oder Fluss – viele zog es zur Abkühlung ans kühle Nass.
In einem Fall am Lohheider See in Duisburg-Baerl sollte der Ausflug eines 24-jährigen Freizeitsportlers tödlich enden. Die Feuerwehr konnte nach stundenlanger Suche nur noch seine Leiche aus dem Wasser ziehen.
Duisburg: Hubschrauber-Einsatz an Badesee
Es geschah gegen 18.25 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt beobachteten einige Badegäste, wie eine Person zum Stand-Up-Paddling in den Lohheider See gegangen war. Plötzlich spielten sich dramatische Szenen ab. Der Freizeitsportler stürzte von seinem Brett. Danach war der Mann plötzlich von der Bildfläche verschwunden.
Als die Augenzeugen realisierten, dass der Stand-Up-Paddler nicht mehr auftauchen sollte, alarmierten sie den Notruf. Die Feuerwehr Duisburg rückte daraufhin mit einem Großaufgebot aus Booten, Hubschraubern und Tauchern aus. Unterstützt von Kräften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) suchten Einsatzkräfte auch vom Ufer aus verzweifelt nach dem Vermissten.
Feuerwehr Duisburg zieht Leiche aus Badesee
Doch am Ende wurde der Freizeitsportler leblos aus dem Wasser gezogen. Ein Notarzt konnte gegen 21 Uhr nur noch den Tod des 24-Jährigen feststellen. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist auch bislang noch unklar. Die Suche nach der Todesursache dauert weiter an. Doch möglicherweise wird sogar auf eine Obduktion aktuell verzichtet.
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Die Stadt Duisburg hatte vor dem ersten Hitze-Wochenende des Jahres eindringlich vor tödlichen Gefahren an Gewässern in Duisburg gewarnt. Dabei bezog sich die Behörde allerdings vornehmlich auf das Schwimmen im Rhein (mehr hier). Der 65 Hektar große und teilweise 14 Meter tiefe Lohheider See ist nach Angaben der Stadt grundsätzlich zum Schwimmen und für Wassersportarten geeignet. Die Polizei warnt unterdessen aber vor den Gefahren in Baggerseen. Bereits ab 30 Zentimetern Wassertiefe nehme die Sicht rapide ab. Zudem würden Paddle-Boards oder Schlauchboote eine trügerische Sicherheit vermitteln.