Duisburg Meiderich gilt als Hochpunkt von Kriminalität. Ladenbesitzer und Anwohner berichten von katastrophalen Zuständen und erzählen von der alltäglichen Angst vor Überfällen in dem Stadtteil. Insbesondere die Einkaufsstraße ist davon stark betroffen.
Um das Problem anzugehen, verspricht die Stadt jetzt neue Lösungen für die Einkaufsstraße im Duisburger Meiderich, wie die WAZ berichtet. Randalierende Jugendbanden, Gewalt, Drogenhandel oder illegale Prostitution sind nur ein paar der Probleme, mit denen Meiderich zu kämpfen hat.
Duisburg Meiderich: Eskorte nach Einbruch der Dunkelheit
Demzufolge schließen schon jetzt viele Ladenbesitzer ihre Geschäfte früher, um vor Einbruch der Dunkelheit die Straße verlassen zu können. In einer Versammlung berichteten gut hundert Betroffene nun von den Missständen. Eine Lösung, die der Rat der Stadt Duisburg beschlossen hat, um die Angst vor Überfällen zu vermindern, ist der Einsatz von Außendienstlern als „Sicherheitsbotschafter“.
Diese sollen sich unter anderem mit Ladeninhabern und Verkäufern absprechen, damit die Geschäfte nicht mehr aus Angst vor Überfällen früher schließen. So sollen die Mitarbeiter die Geschäftsleute nach Feierabend zur Sparkasse oder zu ihren Autos begleiten – wie eine Sicherheitseskorte.
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Im Gegensatz zur Polizei tragen die Sicherheitsbotschafter keine Pistolen, Maschinenpistolen oder auch Schlagstöcke, wie es der städtische Sicherheitsdienst „Octeo“ tut. Sie können jedoch Selbstverteidigung und haben sowohl Pfefferspray als auch Bodycams dabei.
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Doch die Sicherheitseskorten sind nicht die einzigen Maßnahmen, die Michael Rüscher von der SPD, der städtische Dezernent für Sicherheit, Ordnung, Wirtschaft und Integration, angesprochen hat. Mehr Informationen dazu, und was die Stadt Duisburg sonst noch plant, um den Missständen in Meiderich entgegenzuwirken, erfährst du in diesem Artikel der WAZ.