Es ist in Duisburg ein altbekanntes Problem: Dreck, Schrott und Müll-Berge, die man einfach an der Straße, in den Hinterhöfen oder gar in der Natur ablädt. Immer wieder beschweren sich Anwohner in Duisburg darüber, oft lässt sich nicht ermitteln, wer für das Müll-Problem verantwortlich ist.
+++ Anwohner tobt nach dieser Entdeckung an der Ruhr – „Riesensauerei“ +++
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) geben ihr Bestes, kommen dann aber doch kaum hinterher. Doch damit soll Schluss sein, wenn es nach der Stadt geht! Eine „Null-Toleranz“-Aktion soll in besonders betroffenen Stadtteilen für Ordnung sorgen.
Duisburg: Müll-Problem eskaliert
Das Ordnungsamt Duisburg führte mit der WBD vom 2. bis zum 8. Oktober eine „Null-Toleranz“-Aktion in Rheinhausen und Hochfeld, insbesondere im Logport, durch. Mitarbeiter der Abfallaufsicht kontrollierten täglich mit einer Früh- und Spätschicht die Gegebenheiten. Die Bilanz der Verstöße hat es in sich und ist traurig.
Es wurden 32 wilde Müllkippen festgestellt, die die WBD beseitigte. Neun Fahrten konnten ermittelt, die Rechnung entsprechend den Fahrern zugestellt werden. Es wird für sie also richtig teuer! Dazu kennzeichneten die Aufseher zwölf Schrottfahrzeuge, leiteten zehn Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, u.a. für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen.
Stadt greift hart durch
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (47, SPD) zu den Kontrollen: „Wilde Müllkippen, Schrottfahrzeuge und das Ignorieren von Tempolimits oder Parkverboten werden resolut sanktioniert. Nur so bleibt Duisburg ein Ort, an dem wir alle gemeinsam gut und gerne leben können.“
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Das Ordnungsamt führt in Zusammenarbeit mit der Polizei und der WBD einmal pro Monat in einem Stadtteil die „Null-Toleranz“-Woche durch. Damit will man das üble Mülldesaster in Duisburg endlich beseitigen.