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Duisburg: So wohnt der IS-Anhänger Tarik S. im Dellviertel – Nachbarn schockiert

Am Dienstag (24. Oktober) stand das SEK auf der Schwelle, führte Tarik S. aus seiner Duisburger Wohnung ab. Nachbarn sind schockiert.

Duisburg
© FUNKE Foto Services

Scholz in Israel: Antisemitismus hat in Deutschland keinen Platz

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei seinem Besuch in Israel betont, dass Antisemitismus "in Deutschland keinen Platz" habe. "Jüdisches Leben in Deutschland ist ein Geschenk", sagte der Kanzler nach einem Gespräch mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu in Tel Aviv.

Der IS-Kämpfer Tarik S. (29) wurde nach einem mutmaßlich geplanten Anschlag auf eine Pro-Israel-Demo in Duisburg vorläufig festgenommen. Spezialeinsatzkräfte durchsuchten auch seine Wohnung im Duisburger Dellviertel.

Die „WAZ“ war vor Ort und hat sich das Wohnhaus in der Cecilienstraße im Dellviertel angesehen.

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Duisburg: Hier wohnt Tarik S.

Die Tür von Tarik S. Wohnung wurde bei dem Einsatz am Dienstagabend (24. Oktober) durchbrochen, der Dschihadist von SEK-Einsatzkräften aus dem dritten Stock geholt. Am Mittwoch zeugt nur noch wenig von dem Einsatz. Ein Schreiner hat die Tür bereits ersetzt. Doch der Schock bei den Anwohnern sitzt tief.


Mehr zum Fall: Duisburg: Erschütternde Details über IS-Kämpfer Tarik S.


Sie lebten Tür an Tür mit einem IS-Anhänger, der eine Gräueltat geplant hatte. Mit einem Lkw wollte er – so Informationen eines ausländischen Geheimdienstes – in eine Pro-Israel-Demo fahren und Menschen töten. Auffällig war Tarik S. allerdings in nie, erzählen die Hausbewohner aus Duisburg einem Reporter der „WAZ“. Niemand wusste, wer er war – bis jetzt.

Nachbarn hatten keine Ahnung

Wie lange lebte Tarik S. schon in Duisburg? „Wir wohnen seit einem Jahr hier. Als wir einzogen, war er schon da“, klärt eine Frau auf. „Niemand hat so etwas geahnt – einfach furchtbar. Hoffentlich kehrt er nie zurück.“


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Eine junge Familie ist ebenfalls schockiert, denn der 29-Jährige sei immer nett und höflich gewesen, aber auch nicht sehr präsent. Er war kaum vor der Tür, erzählt sie. Auch von außen lässt seine Wohnung wenig auf ihn schließen. Keine Dekoration in den Fenstern, keine Schuhe vor der Tür. Mehr dazu erfährst du bei der „WAZ“.

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Tariks Mutter und ein Wegbegleiter aus seiner Jugend in Bielefeld gaben, nachdem der Jugendliche seinerzeit nach Syrien und zum IS überlief, Interviews zu ihrer Beziehung zu Tarik. Wie seine Mutter und die Bielefelder Gemeinde auf die Radikalisierung des Jungen reagierten, erfährst du hier >>.