Duisburg.
Parkplatz-Streit in Duisburg. Christel Sibbing (74) hat den Kaffee auf. Über Jahrezehnte hat die Rentnerin in der Einfahrt vor ihrer Garage an der Wanheimer Straße in Duisburg geparkt.
Nie habe es Probleme gegeben, wie sie der „WAZ“ berichtet. Doch seit kurzer Zeit hagelt es bei ihr und ihren Nachbarn plötzlich Knöllchen.
Duisburg: Rentnerin parkt vor eigener Einfahrt – jetzt wird sie plötzlich zur Kasse gebeten
Gleich mehrfach sei das Ordnungsamt in den vergangenen Wochen vorbeigekommen und habe Strafzettel an die Autos der Anwohner verteilt.
15 Euro soll Christel Sibbing für das Parken in der eigenen Einfahrt jetzt zahlen. Die 74-Jährige versteht die Welt nicht mehr: „Wir stehen seit mehr als 40 Jahren in unseren Einfahrten“, sagt sie gegenüber der „WAZ“.
————————————
Ein paar Fakten über die Stadt Duisburg:
- frühste schriftliche Erwähnung im Jahr 883
- ist fünftgrößte Stadt in NRW, besteht aus sieben Stadtbezirken
- hat rund 498.686 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
- Duisburger Hafen gilt als größter Binnenhafen der Welt
- fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammen aus den acht Duisburger Hochöfen
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Landschaftspark Duisburg-Nord, Tiger & Turtle – Magic Mountain, Sechs-Seen-Platte
- Oberbürgermeister ist Sören Link (SPD)
————————————
Selbst eine befreundete Polizistin habe lachen müssen, als sie von dem Fall hörte.
Rentnerin aus Duisburg will sich wehren
Die Duisburgerin will sich Einspruch gegen die Strafzettel einlegen. Ihrer Ansicht nach behindere sie durch das Parken in ihrer Einfahrt niemanden.
—————————-
Weitere Meldungen aus Duisburg:
- Duisburg: Feuer bricht im RRX aus! Zug muss mitten auf der Strecke halten
- Duisburg: Polizei stoppt illegales Rennen – unglaublich, welche Ausrede ein Ferrari-Fahrer liefert
- Duisburg: Seehund im Rhein aufgetaucht! Nicht zu fassen, wo er herkommt
- Duisburg: Bauarbeiter reißen Straße auf – was sie ausgraben, war längst vergessen
—————————-
Wie die Stadt Duisburg den Fall bewertet und wann das Parken in Einfahrten normalerweise mit einem Knöllchen geahndet wird, liest du hier bei der „WAZ“ >>>
Ein ähnlicher Fall spielte sich im vergangenen Herbst in Essen ab. Dort war das Parken am Rand einer Straße jahrzehntelang erlaubt – bis Anwohner plötzlich sogar abgeschleppt wurden. Alles dazu hier >>> (ak)