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Duisburg: Mann durch Schüsse verletzt – Polizei warnt vor gefährlichem Verdächtigen

Schüsse in Duisburg-Rheinhausen! Die Polizei fand einen schwer verletzten Mann auf der Straße. Jetzt gibt es neue Informationen.

© IMAGO/teamwork

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Bei einer Auseinandersetzung am 12. November in Duisburg-Rheinhausen sind offenbar Schüsse gefallen. Die Polizei fand später an der Annastraße einen Mann (22), der mit einer schweren Schussverletzung am Boden lag.

Mehr als eine Woche später vermelden die Ermittler neue Details zu den Verdächtigen, die in die Tat verstrickt sein sollen.

Duisburg: Mann durch Schuss verletzt

Ein Rückblick auf den Tattag: Die Notrufe bei den Behörden gingen am Dienstagabend gegen 18.30 Uhr ein. Noch ist die Informationslage sehr vage – aber immerhin kann die Polizei Duisburg bestätigen, dass der schwer verletzte 22-Jährige glücklicherweise nicht in Lebensgefahr schwebt. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.


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Die Staatsanwaltschaft geht von einem versuchten Tötungsdelikt aus, weswegen auch eine Mordkommission eingerichtet wurde. Der Schütze ist allerdings noch flüchtig, die Ermittlungen diesbezüglich dauern an. Zu Hintergründen oder Motiven gibt es noch keine Anhaltspunkte.

Polizei nennt Details zum Tatverdächtigen

Am Donnerstag (21. November) gab es schließlich neue Infos von den Ermittlern: Gegen den 37-jährigen Erhan Ö. aus Duisburg (türkische Staatsangehörigkeit) hat sich ein Taterdacht ergeben. Nach ihm wird nun gefahndet – die Polizei beschreibt ihn als südländisch aussehend, mit kräftiger, sportlicher Figur, schwarzen kurzen Haaren und einem Bart. Hier findest du das Fahndungsfoto <<

Wer glaubt, Angaben zu dem Flüchtigen machen zu können oder ihn sogar gesehen haben will, soll sich ihm nicht nähern, sondern die 110 wählen. „Da davon auszugehen ist, dass der Tatverdächtige gewaltbereit ist, raten wir von einem Ansprechen der Person ab“, warnen Polizei und Staatsanwaltschaft Duisburg.

Auch ein 48-Jähriger wurde festgenommen, weil er den Verdächtigen Ö. zu der Tat angestiftet haben soll. Spezialeinheiten verhafteten den Mann, fanden bei ihm auch eine scharfe Schusswaffe – es ist jedoch unklar, ob es sich dabei um die Tatwaffe handeln könnte.