Zwar ist es noch eine ganze Weile hin, bis im Spätsommer 2023 die Erstklässler für das nächste Schuljahr einzuschulen. Doch in Duisburg bahnt sich gerade ein richtiges Chaos an – denn Hunderte Eltern haben eine wichtige Frist verpasst.
Mindestens 5.360 Erstklässler sollen 2023 auf die Grundschulen in Duisburg verteilt werden. Die Frist für die Anmeldungen lief kürzlich ab – und trotzdem haben 600 Eltern es versäumt, ihre Kinder rechtzeitig anzumelden. Das hat Folgen, wie die „WAZ“ berichtet.
Duisburg: Hunderte Eltern verpassen Anmeldefrist für Erstklässler
77 Grundschulen gibt es in Duisburg. Schon jetzt ist klar: Nicht jedes Kind wird einen Platz an seiner Wunsch-Grundschule bekommen. Die meisten Anmeldungen hat die Städtische Grundschule an der Humboldtstraße in Duisburg-Hamborn erhalten. 118 Erstklässler sollen dort im nächsten Jahr ihre ersten Schulschritte unternehmen.
Zahlen, die auch das Schulpersonal nicht unbeeindruckt lassen. Manuela Hindenburg ist Schulleiterin der Grundschule Humboldtstraße – und ist schon jetzt ratlos mit Blick auf die neuen Zahlen. Zurzeit sind bereits tagtäglich 340 Schülerinnen und Schüler dort registriert. Und es werden immer mehr. Hindenburg erzählt gegenüber der WAZ, dass in einer 1. Klasse kürzlich ein 30. Kind aufgenommen wurde.
Duisburg: Viele Schüler – und wenige Lehrer
Die Herausforderungen sind riesig. „Wir schaffen den Stundenplan, aber Doppelbesetzungen sind kaum möglich“, so Hindenburg. Denn beim Lehrpersonal gibt es ebenfalls große Mängel – da sind über 100 neue Erstklässler teilweise schwer zu managen.
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