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Duisburg: Amokdrohungen an zwei Schulen – drei Schülerinnen unter Verdacht

Gleich zwei Schulen in Duisburg erhielten in den vergangenen Tagen Amokdrohungen. Nun stehen drei Schülerinnen unter Verdacht.

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Nach Amok-Lauf in Wuppertal: das sagt Kriminaldirektor Colin Nierenz

Nach dem Amok-Lauf an einem Gymnasium in Wuppertal hat Kriminaldirektor Colin Nierenz im Interview mit DER WESTEN von den Ereignissen berichtet.

Großalarm an gleich zwei Gymnasien in Duisburg! Bereits am Freitag (21. März) war man auf Mädchentoiletten in den betroffenen Schulen auf Amokdrohungen für die nächsten Tage aufmerksam geworden.

Demnach wurden im Steinbart-Gymnasium auf der Realschulstraße im Duisburger Dellviertel für Montag (24. März) und Dienstag (25. März) Straftaten angedroht. Zum Wochenanfang wurde man dann auch im St. Hildegardis-Gymnasium auf der gleichen Straße auf Amokdrohungen auf dem Schulklo aufmerksam. Hier ging es konkret um den 25. März.

Die Kriminalpolizei leitete umgehend Ermittlungen ein – und kam den bis dato Unbekannten schnell auf die Spur.

Duisburg: Polizei handelt sofort

Die Drohungen gegen die beiden Duisburger Schulen hatte umgehend verstärkte Polizeipräsenz zur Folge. Vor Ort wurden laut einer Mitteilung von Mittwochnachmittag (26. März) Spuren an den betroffenen Gymnasien gesichert. Für die angekündigten Tage war die Polizeipräsenz außerdem erhöht worden. Die Beamten standen im engen Austausch mit der Schulleitung und befragten Schüler vor Ort.

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Parallel zu den Ermittlungen vor Ort wertete die Staatsanwaltschaft Duisburg die Schriftzüge beider Droh-Schreiben aus. Schon am Dienstag hatten Polizei und Staatsanwaltschaft einen ersten Verdacht.

Ermittlungen laufen gegen SIE

Demnach sollen die Ermittler auf die Spur von gleich drei Schülerinnen gekommen sein, die im Verdacht stehen, für die Amokdrohung am Duisburger Steinbart-Gymnasium verantwortlich zu sein. Noch am Dienstag sollen die Wohnungen der Tatverdächtigen durchsucht worden sein. Dort sollen die Kriminalbeamten Beweismaterial sichergestellt haben. Die Auswertung dauere an. Dennoch sehen sich die drei nun mit einem Strafverfahren konfrontiert.


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Noch sei unklar, ob die drei Schülerinnen auch für die Amokdrohung am St. Hildegardis-Gymnasium verantwortlich sein könnten. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.