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Duisburg: Nach Drohung gegen Gymnasium – jetzt kommt Unfassbares ans Licht

Nachdem vor einigen Tagen das Gymnasium in Duisburg-Meiderich geräumt werden musste, kommt jetzt die Wahrheit ans Licht!

© Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei

Einbrüche, Gewaltdelikte und Morde - all diese Taten werden in der Kriminalitätsstatistik erfasst. So viel Arbeit hatte die Polizei in NRW im vergangenen Jahr.

Diese Aktion geht weit über einen Schülerstreich heraus! In den letzten Wochen mussten in Duisburg immer wieder Schulen geschlossen bleiben, da es Drohungen gegen bestimmte Schülergruppen gab. Das Risiko für alle Beteiligten war einfach zu groß.

Zuletzt war das Max-Planck-Gymnasium in Duisburg-Meiderich betroffen, musste aufgrund eines Drohschreibens am Donnerstag (10. April) geschlossen bleiben (wir berichteten). Jetzt kommt das wahre Motiv der Absender ans Licht – und das macht einfach nur fassungslos.

Duisburg: Schüler stecken hinter Drohung

Wie die WAZ berichtet, konnte die Polizei Duisburg mittlerweile vier Jugendliche ermitteln, die für das Drohschreiben an das Max-Planck-Gymnasium im Stadtteil Meiderich verantwortlich sein sollen.

Neben einem 15-Jährigen aus Berlin und einem 17-Jährigen aus Duisburg-Beeck sollen auch zwei Schüler des betroffenen Gymnasiums in das Ganze verwickelt sein. Der Berliner hatte die Drohnachricht zwar am Mittwochabend an das Sekretariat verschickt, den Inhalt aber zuvor mit den drei anderen Schülern in einer Chat-Gruppe abgestimmt.

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Duisburg: Schüler wollten Prüfung verhindern

Das Motiv der Gruppe schockiert. Laut WAZ habe das Quartett lediglich eine für Donnerstag angesetzte Prüfung verhindern wollen. Dafür scheute sich die Gruppe auch nicht, den rechtsradikalen Tenor zu verwenden, der auch in den Drohschreiben einige Tage zuvor bei sämtlichen Gesamt- und Sekundarschulen in Duisburg vorkam.


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Laut Duisburger Polizei ist allerdings klar, dass die Schüler aus Berlin, Duisburg-Beeck und Meiderich in ihrem Fall nur Trittbrettfahrer waren. Sie haben demnach nichts mit den anderen versendeten Drohungen zu tun.

Welche Konsequenzen die Jugendlichen jetzt erwarten, kannst du im ganzen Artikel der WAZ lesen.