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Duisburg: Nach Mord an 84-Jähriger – jetzt kommen brutale Details ans Licht!

Im Sommer 2022 wurde in Duisburg eine 84-Jährige brutal erstochen. Jetzt steht ihre Nachbarin vor Gericht, die damals selbst die Polizei rief,

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© Christoph Wojtyczka / Funke Foto Services (Montage: DER WESTEN)

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Ein schockierender Fall erschütterte Duisburg im vergangenen Sommer. Am 23. August 2022 wurde eine Seniorin (84) in einer Wohnung an der Stresemannstraße mit einem Messer getötet.

Der Fall war für die Polizei Duisburg zunächst klar: Eine Nachbarin (45) erzählte den Ermittlern, sie habe Schreie gehört, die 84-Jährige schwer verletzt in der Wohnung liegen sehen – und daneben sei die demenzkranke Mitbewohnerin (89) des Opfers gestanden, mit einem blutverschmierten Messer in der Hand.

Doch im Oktober 2022 kam es zur krassen Wende – plötzlich stand die Nachbarin selbst unter Verdacht. Jetzt, acht Monate nach der Tat, kommen weitere schockierende Details ans Licht.

Duisburg: Nachbarin unter Mordverdacht

Ein Gutachten ließ die Ermittler damals daran zweifeln, ob die demenzkranke 89-Jährige überhaupt geistig wie körperlich-motorisch in der Lage gewesen sei, eine solche Bluttat zu begehen. Daraufhin verhörte man die heute 46-jährige Nachbarin Nicole K. erneut – wobei sie sich in Widersprüche verstrickte. Die Folge: Wohnungsdurchsuchung und Haftbefehl!

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Prozessauftakt gegen Nicole K. Foto: Christoph Wojtyczka / Funke Foto Services

Am Dienstag (18. April) begann in Duisburg der Gerichtsprozess gegen Nicole K.. Die Staatsanwaltschaft ist sich mittlerweile sicher – die Metzgerin soll die 84-Jährige selbst erwürgt und erstochen haben. Aus Habgier!

Anklage schildert schreckliche Details

Die Details in der Anklage lassen einem das Blut in den Adern gefrieren. So soll K. versucht haben, die 84-Jährige in deren Bett zu erwürgen. Als sich die Seniorin wehrte, soll K. zum Messer gegriffen und unfassbare 29-mal auf die Frau eingestochen und ihr dabei sogar Rippen durchtrennt haben! Das Delikt habe sie dann der 89-jährigen Mitbewohnerin anhängen wollen.


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K. wohnte mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in der obersten Etage des Hauses an der Stresemannstraße, schreibt „Bild“. Sie kümmerte sich häufiger um die beiden Damen im Erdgeschoss, kaufte für sie ein, kochte, ging mit ihnen Eis essen. Doch gleichzeitig soll sie den alten Frauen auch heimlich Geld vom Konto geklaut haben – rund 30.000 Euro zwischen 2021 und 2022.

Wollte Nicole K. einen Betrug vertuschen?

Doch die 84-Jährige war geistig noch sehr fit. Als K. erfuhr, dass die Seniorin einen Termin bei ihrer Bank hatte, soll sie befürchtet haben, dass ihr Betrug auffliegen könne. Um das zu verhindern, habe sie zum Messer gegriffen, so die Anklage.

Ein Geständnis der 46-Jährigen gibt es noch nicht. Laut „Bild“ hat Nicole K. aber angekündigt, sich im Laufe des Verfahrens äußern zu wollen.